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Howdy Cowboy
Howdy Cowboy

Howdy Unbekannter! Was hat dich denn nach Montana in unser schönes Nest verschlagen? Ach, du wolltest nur mal vorbeischauen? Das Golden Lake freut sich immer über neue Cowboys in der Stadt! Also los, klopf den Staub von der Reise ab und guck dich doch hier mal ein bisschen um! Wir sind gespannt, was du uns für Geschichten zu erzählen hast. Du bist gar kein Cowboy? Na macht nichts, auch andere Reisende nehmen wir hier gerne bei uns auf! Falls du auf neumodischen Kram stehst, kannst du uns auch gerne mal in unserem Discord Channel besuchen. Wir freuen uns auf dich ♥

Reallife in Montana ‣ FSK 18 ‣ Szenentrennung ‣ Special Features

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Forum News
JANUAR 2024 Direkt zur Abstimmung

Wir wünschen euch allen ein Frohes Neues und viel Spaß bei den OTY-Abstimmungen

Inplay Zeit
September - November 2016

Während in den ersten zwei September Wochen tagsüber noch weiter angenehme Temperaturen von ca. 25° Grad herrschen, wird es in der zweiten Monatshälfte ein wenig kühler. Der Sommer verabschiedet sich Stück für Stück und macht Platz für den Herbst, der mit milden Temperaturen (ca. 18 - 22° Grad) und leichten Regenfällen die Blätter allmählich bunt zu färben beginnt. Nachts kühlt es Ende September bereits auf 5° Grad ab.

Der Herbst nähert sich in großen Schritten. Im Oktober gehen die Temperaturen weiter nach unten, doch neben den 15 - 8° Grad, gibt es zwischendurch durchaus sonnige Herbsttage mit Höchsttemperaturen von 17° Grad. Nachts bleibt es kalt und Ende Oktober werden zum ersten Mal - 3° Grad in der Nacht gemessen.

Langsam werden die Temperaturen kälter und das Wetter ungemütlicher. Anfang November liegen die Durchschnittstemperatur noch bei 8 Grad. Mit jedem Tag sinkt das Thermometer weiter nach unten und Mitte des Monats setzt der erste Schneefall bei Tageswerten von -5 bis +1 Grad ein. So wie es aussieht gibt es auch dieses Jahr wieder einen Winter par excellence in Montana.

Plot News
Diverse User Plots

User Plot #1 - 100 Jahre Golden Oak Ranch // 02. - 04. September 2016
Vor 100 Jahren wurden die Grundmauern für die Golden Oak Ranch in der Kleinstadt Golden Lake gelegt und seither versorgt die Scott Familie die Anwohner mit frischem Getreide und leckerem Biofleisch. Den 100. Geburtstag nimmt die Familie zum Anlass ihre Pforten zu öffnen, sodass ein Wochenende lang hinter die Kulissen einer Großfamilie und das Leben und Arbeiten auf der Ranch geworfen werden kann.

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Empty Gold Enzyklopädie
Wie ist das eigentlich mit dem öffentlichen Personennahverkehr in Golden Lake? Und welche Bedeutung hat eigentlich der Yellowstone Nationalpark für das kleine Städtchen? Wer sitzt überhaupt alles im Rathaus und trifft die ganzen Entscheidungen für den Ort? Kann man in Golden Lake eigentlich studieren oder ist nach der High School schon Schluss? Wie wichtig ist der Tourismus für den Ort in Montana und welche umliegenden Städte gibt es überhaupt?

Fragen über Fragen, die Golden Lake betreffen. Aber auch ganz allgemeine Fragen zum amerikanischen Bildungs- und Steuersystem, zum Führerschein oder zur Krankenversorgung werden hier in der Empty Gold Enzyklopädie für euch beantwortet. An dieser Stelle findet ihr alle gesammelten Informationen aus und rund um das Forum, damit ihr nicht in den unterschiedlichen Threads herumsuchen müsst. Dies ist eure Anlaufstelle, wenn ihr etwas bestimmtes nachschauen / nachlesen wollt, weil es für euren Charakter mitunter wichtig ist. Die Empty Gold Enzyklopädie hilft euch dabei, einen Überblick über das amerikanische Leben allgemeinen, aber auch über Golden Lake im speziellen zu erhalten. Die Enzyklopädie hilft euch also dabei, euch etwas mehr in das Setting des Forums einzulesen und sich mit bestimmten Gegebenheiten vertraut zu machen.

Die Enzyklopädie ist ein 'lebendes Objekt' und wird immer mal wieder ergänzt und erweitert. Solltet ihr Ergänzungen haben, die in der Enzyklopädie aufgenommen werden sollen, dann schickt diese doch bitte per PN an Nugget.

A

Aktivitäten
Montana bietet landschaftlich wohl für jeden Interessierten etwas, denn das Yellowstone County ist ein Gebiet mit reizvollen Kontrasten. In einem Moment bekommt man einen eindrucksvollen Eindruck von Montanas Schneemassen, im nächsten Augenblick sitzt man in heißen, mineralischen Quellen. Das Frühstück ist vielleicht grundsolide und home cooked, zum Dinner gibt's widerum Gourmet-Sushi. Alles ist möglich in Montana. In Montana wechseln sich schroffe Gipfel mit weiten Prärien ab, Ski-Hasen geben den Viehtreibern die Klinke in die Hand und zwischendrin erblickt man atemberaubende Natur, die aus einer progressive art gallery stammen könnte!

Outdoor Adventures

... stehen hoch im Kurs in Montana und damit selbstverständlich auch in Golden Lake. Die Landschaft ist so abwechslungsreich, dass sie für jeden etwas zu bieten hat. Seien es Hiking & Backpacking-Tours oder Camping-Trips in die umliegenden Nationalparks. Aber auch Fischen steht bei den Bewohnern und den Touristen ganz hoch im Kurs. Wer gerne radelt, kommt definitiv in den Genuss von anspruchsvollen Bicycle-Strecken rund um Golden Lake. Selbstverständlich darf das Reiten oder ein Ranch-Besuch nicht fehlen, um ein bisschen Cowboy-Feeling aufkommen zu lassen! Für die mutigen Bewohner steht das Rock Climbing ganz hoch im Kurs, wer's ein bisschen gesitteter mag, der tobt sich auf Golfplätzen aus.

Family Fun

... ist vor allem für alle Mommys und Daddys in Montana ein wichtiger Bestandteil der Freizeit. Und wieso in die Ferne schweifen, wenn Montana selbst sich für Family Road Trips ganz hervorragend eignen? Eben. Family Hikes und Outdoor Adventures stehen auch bei den Kiddies ganz hoch im Kurs. Einige Kinder-Museen haben sich auf die kleinen Cowboys spezialisiert, um ihnen die Geschichte des Bundesstaates näher zu bringen. Wer's etwas spannender mag, der darf sich in den Water Parks austoben oder sich in Dinosaurier-Museen faszinieren lassen.

Hot Springs

... versprechen ein kleines Stückchen vom Himmel mitten in Montana. Überall im Yellowstone County verteilt findet man öffentliche, heiße Quellen - zum Beispiel in Norris, Bozeman und Livingston. Alle Quellen entspringen natürlichen, geothermalen Quellen und eignen sich hervorragend, wenn man die Muskeln nach einem anstrengenden Tag mal wieder ein bisschen entspannen möchte! Selbstverständlich sind auch Wochenend-Trips in die Resorts möglich.

Shopping

... darf natürlich auch nicht fehlen. In der Nähe von Golden Lake schlägt das Shopping-Herz in der Rockies Mall schon höher, nächste Station sind dann die nächst größeren Städte rund um Golden Lake. Besonders charmant sind die vielen, kleineren Antiquitäten Stores, wovon man natürlich auch einen in Golden Lake findet. Die Jugend konzentriert sich dann doch lieber auf die Shopping Malls in den umliegenden Städten.

Indian Nations & History

... sind ein fester Bestandteil von Montana. Insgesamt gibt es sieben Indianerreservate, die sich auf zwölf Stämme verteilen. Etwa 6,4% der Einwohner sind von ihrer Abstammung her amerikanische Ureinwohner und faszinieren noch heute Bewohner & Touristen. In der Nähe von Golden Lake befindet sich das Crow-Reservat, ein 1868 gegründetes Indianerreservat. Der Stamm der Crow hat eine eingetragene Mitgliederzahl von etwa 11.000 Personen, wovon knapp 7.9000 direkt im Crow-Reservat wohnen. 85% von ihnen sprechen Crow als Muttersprache. Selbstverständlich gibt es heute viele Museen, die über die Geschichte der Indianer informieren. Wer weiter auf den Pfaden des Verganenen wandeln will, kann dies in sogenannten Ghost Towns tun, allerdings muss man dafür schon ein wenig weiter fahren.

Winter Activities

... trösten ein bisschen über den Winter Blues in Montana hinweg, denn die Winter können zäh und lang sein. Dafür kommen aber alle Ski & Snowboard-Begeisterte vollends auf ihre Kosten! Rund um Golden Lake findet sich die Bridger Bowl Ski Area (Nahe Bozeman - ca. 156 Meilen // ca. 3 Stunden von Golden Lake), das Big Sky Resort (in Big Sky - ca. 130 Meilen // ca. 2 ½ Stunden von Golden Lake) sowie die Red Lodge Mountains (in Red Lodge - ca. 181 Meilen // ca. 3 Stunden von Golden Lake). Neben dem klassischen Ski- & Snowboardfahren bieten die Tourstiker im Wintersportgebiet auch Fahrten mit dem Hundeschlitten oder Exkursionen in den winterlichen Yellowstone Nationalpark an. Die Wintersportsaison beginnt klassischer Weise im November und streckt sich etwa bis Mitte April.
Alkohol
Alkohol wird in den USA sehr streng gehandhabt - noch strenger, als das Rauchen. Es darf kein Alkohol in der Öffentlichkeit getrunken werden - das gilt auch für Strände, Parks oder Flaniermeilen. Vergehen unter Alkoholeinfluss, wie etwa im Straßenverkehr, sind in den Augen der Gesetzgeber kriminelle Handlungen und können schnell vor einem Richter und im Gefängnis enden. Daher sollte man folgendes beachten:

» Alkohol darf erst ab 21 Jahren getrunken & gekauft werden
» Bier und Wein gibt es nicht überall im Supermarkt. Es kann vorkommen, dass für den Alkoholverkauf andere Verkaufszeiten selten.
» Hochprozentiges gibt es ausschließlich in sogenannten Liquor Stores, diese haben nur sehr eingeschränkte Öffnungszeiten
» Alkohol sollte nur im Kofferraum transportiert werden. Der Verdacht, man könnte beim Fahren Alkohol trinken wollen, reicht schon für manche Polizisten aus. Dies gilt auch für Beifahrer
» Fahren unter Alkohol wird sehr streng bestraft.
» In der Öffentlichkeit sollte der Alkohol in den meist braunen Tüten (Brown Bags) gelassen werden, damit nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, dass man Alkohol dabei hat (obwohl das mittlerweile wohl dennoch jeder weiß ...)
» In den Indianerreservaten gilt ein generelles Alkoholverbot. Dort kann der Besitz schon strafbar sein. Dies gilt auch für Alkohol in Kühlschranken beim Campen
» Für den Ausschank von Alkohol wird eine spezielle Lizenz benötigt, die Geld kostet. Daher haben viele kleine Restaurants keinen Alkohol auf der Karte. Einige Restaurants bieten aber ein 'BYO - bring you own' an - d.h. man darf sein eigenes Bier oder den Wein mitbringen
» Wenn ein Kassierer an der Kasse selbst unter 21 Jahren ist (eher selten) muss der Käufer den Alkohol selber scannen und einpacken
Amerikanisches Bildungssystem
Das amerikanische Bildungssystem unterscheidet sich in einigen Punkten von dem uns bekannten. Damit ihr einen kleinen Leitfaden habt und seht, welche Bildungseinrichtungen in Golden Lake vorhanden sind, haben wir euch hier das Wesentliche zusammengefasst.

Das amerikanische Bildungssystem ist in drei Bereiche eingeteilt: Elementary (Primary) Schools, Secondary Education und Postsecondary Education. Da das Schulsystem in Amerika Angelegenheiten der einzelnen Bundesstaaten ist, gibt es teilweise Unterschiede. Die Schulpflicht in Montana umfasst die Zeitspanne von 7 Jahren bis 16 Jahren. Der wesentliche Unterschied ist, dass in Amerika keine vertikale Differenzierung, also Einteilung in verschiedene Schulformen vorgenommen wird. Alle Schüler besuchen die gleiche Schule und werden, falls nötig, individuell betreut und gefördert.

Die Klassenverbände werden von der Grundschule an jedes Jahr neu zusammen gewürfelt. Die Klassenlehrer sind auf die einzelnen Jahrgangsstufen spezialisiert und wechseln ebenfalls jedes Jahr. In der High School gibt es schließlich gar keine Klassenverbände mehr, sondern es gibt ein Kurssystem.

Amerikanische Schulen sind grundsätzlich Ganztagsschulen - der Unterricht beginnt morgens und endet nachmittags immer zum gleichen Zeitpunkt. Die meisten Schüler besuchen staatliche Schulen, nur etwa 10% besuchen Privatschulen. An staatlichen Schulen fällt kein Schulgeld an. Schuluniformen sind eher unüblich, dafür gibt es aber dress codes.

Zensuren
Die Zensuren im amerikanischen Bildungssystem teilen sich wie folgt auf:

A >= 90% (sehr gut)
B >= 80 % (gut)
C >= 70% (befriedigend)
D >= 60% (bestanden)
F < 60% (nicht bestanden)

Elementary School
Mit fünf Jahren werden die amerikanischen Schüler in den sogenannten Kindergarten eingeschult, der allerdings eine andere Bedeutung hat, als der Deutsche. Der aus Deutschland bekannte Kindergarten wird in Amerika als Day Care, Nursery School oder Pre-School bezeichnet, während der Kindergarten in etwa der 1. Klasse in Deutschland entspricht. Die Elementary School umfasst die Klassenstufen vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse. Der Schultag beträgt in den Elementary Schools in den meisten Fällen 6 Stunden, inklusive eines kostenpflichtigen Mittagessens. Die Mittagspause ist die einzige wirkliche Pause der Schüler, wobei in den Unterrichten oft auch freie Spielzeiten eingebunden werden. Hausaufgaben werden bereits ab der ersten oder zweiten Klasse verteilt.

Junior High School
Das Bindeglied zwischen Elementary School und High School ist die sogenannte Junior High School. In den meisten Fällen umfassen die Junior Highs die Klassenstufen 7–8, in einigen Fällen sind sie geographisch in das High School Gebäude bereits integriert, um interdisziplinäre Einheiten bilden zu können.

High School
Die High Schools sind in etwa ähnlich wie die Deutschen Gesamtschulen des sekundären Bildungsbereiches. Sie decken in der Regel die Jahrgangsstufen 9 bis 12 ab und werden mit dem sogenannten High School Diploma abgeschlossen. In den High Schools wird ausschließlich im Kurssystem unterrichtet!
Apprenticeships
Sogenannte apprenticeships sind vergleichbar mit dem deutschen Ausbildungssystem. Die neuen Fachmänner werden in einem on-the-job-training in Verbindung mit Schulunterricht ausgebildet. Apprenticeships ermöglichen es, eine offizielle Lizenz zum Ausüben der Tätigkeit zu erlangen. Normalerweise dauern Apprenticeships 3 bis 6 Jahre, abhängig von dem jeweils ausgebildeten Beruf. Während dieser Zeit erhalten die Auszubildenen ein Gehalt. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit dem sogenannten journeyman level - in etwa mit dem Gesellenstatus in Deutschland vergleichbar. Apprenticeships findet man in den USA häufig in handwerklichen Berufen wie Elektriker oder Tischler. In den meisten Staaten ist das High School Diploma Zugangsvoraussetzung für ein Apprenticeship. In den überwiegenden Fällen sind keine detaillierten Vorkenntnisse in dem Job erforderlich, überwiegend ist ein Mindestalter von 18 Jahren allerdings erforderlich.

Überwiegend verbringen die Auszubildenden 32 – 40 Wochenstunden unter Anleitung in ihren Ausbildungsfirmen. Zusätzlich werden meist etwa 8 Stunden die Woche in sogenanntem classroom training verbracht.

In folgenden Bereichen kann theoretisch ein Apprenticeship durchgeführt werden (Auszüge!)

» Automechaniker
» Buchbinder
» Tischler
» Koch
» Zahnarzthelferin
» Elektroniker
» Feuerwehrmann
» Goldschmied
» Pharmazeutische Assistenz
» Fotograf
» Installateur
» Schuster

(Für weitere Informationen siehe hier)
Arbeitsmarkt
Golden Lake ist eine Kleinstadt mit etwa 3.500 Einwohnern. Dementsprechend ist der Ort geprägt von handwerklichen Tätigkeiten und dem Einzelhandel. Es gibt überwiegend kleine Geschäfte, die schon seit Generationen in Familienhand sind und weitergegeben werden. Die nächste Universität ist einige Meilen von Golden Lake entfernt und wenn Jugendliche das Dorf zum studieren verlassen, ziehen sie in der Regel auch von zu Hause aus. Eine weitere Möglichkeit zum Studieren, sind sogenannte Online-Kurse (dazu mehr unter 'Montana State University'). Es gibt eine ärtzliche Grundversorgung in Golden Lake, aber auch ein Krankenhaus sucht man im Dorf vergeblich. Natürlich gibt es Einrichtungen des Banken- und Versicherungsgewerbes, aber auch hier fällt die Anzahl nicht unbedingt üppig aus.

Ein wichtiger Arbeitsmarkt in Golden Lake und der Umgebung stellt der Tourismus dar. In Golden Lake selbst gibt es touritische Einrichtungen, die ganz auf die Befindlichkeiten der Touristen und Besucher ausgerichtet sind (Reamer Ranch, Tourist-Information etc.). Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe der Yellowstone Nationalpark, der ebenfalls einen recht großen Arbeitsmarkt bietet. Vor allem auch in den Wintermonaten wird Golden Lake zum Domizil für Wintersportler. Eine wichtige, weitere Einnahmequelle stellt seit jeher die Landwirtschaft beziehungsweise die Ranch- / Farmbetriebe da, die überwiegend auch seit Generationen in familärer Hand liegen. Neben der klassischen Bewirtung bieten viele Ranch- & Landbesitzer mittlerweile aber auch Attraktionen für die Touristen an, um zusätzliches Geld in ihre Kassen zu spülen.

Weitere Informationen über die Arbeitsplätze in Golden Lake findet ihr ausführlich in unserer Jobliste.
Autofahren
Um der Einöde Golden Lakes entkommen zu können, schwingen sich viele hinter das Steuer ihres Autos.Da die Amerikaner es auch beim Autofahren meist bequem lieben, haben die meisten Autos ein Automatikgetriebe und nur wenige Liebhaber fahren ein Auto mit manueller Schaltung. Aber auch bezüglich des Autofahrens in Montana gibt es einige Einschränkungen und Vorschriften, an die sich jeder amerikanische Bürger halten muss. Zum Beispiel gilt eine strickte Promille-Grenze von 0,8 für alle Fahrer, die über 21 Jahre alt sind. Fahrer unter 21 Jahre haben eine Promille-Grenze von nur 0,2. Sollte man mit mehr Promille im Blut erwischt werden, kann einem beim ersten Mal bis zu einem halben Jahr Gefängnis oder eine Geldstrafe bis zu 1.000$ blühen!

Außerdem gelten in Montana gewisse Geschwindigkeitsbegrenzungen, an die man sich beim Autofahren besser hält. In geschlossenen Ortschaften gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 35-45 mph (56-72 km/h). In Wohngebieten sind hingegen nur 25-35 mph (40-56 km/h) erlaubt. In der Nähe von Schulen und Altenheimen muss mit 15-25 mph (24-40 km/h) noch langsamer gefahren werden.
Auf einigen Straßen gibt es unterschiedliche Tages- und Nacht-Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Tages-Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten von einer halben Stunde bevor Sonnenaufgang bis eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang. Zu allen anderen Zeiten gelten die Nachtzeit-Geschwindigkeitsbegrenzungen. Grundsätzlich gelten folgende Geschwindigkeiten:

Highway-Typ Auto-Typ
Tag Nacht
Interstate 75 mph 75 mph
Interstate Within Urban Area –
Billings, Great Falls and Missoula
65 mph 65 mph
Two-Lane 70 mph 65 mph
Ärztliche Versorung
In Golden Lake gibt es kein Krankenhaus. Für die medizinische Grundversorgung ist mit einem Zahnarzt, einem Hausarzt, einem Kinderarzt, einem Physiotherapeuten und einer Apotheke dennoch gesorgt. Wer von einem Spezialisten behandelt werden muss, muss leider in die nächstgelegenen, größeren Städte fahren.

Für Notfälle kann man beim Haus- oder Kinderarzt des Städtchens durchaus an die (nächtliche) Tür klopfen, in vielen Fällen beißen die hargesottenen Cowboys (und Cowgirls) aber irgendwie die Zähne zusammen, was auch nicht zuletzt an den Kosten für die medizinische Behandlung liegt.

Besonders Schwangere haben es in Golden Lake oftmals nicht ganz so leicht, fehlt am Ort doch eine gynakölogische Praxis, sowie ein Krankenhaus mit Kreissaal. Das bedeutet für Schwangere oftmals, dass sie sich ins Auto setzen müssen, um in die nächstgelegene Stadt zu fahren, um sich den notwendigen Untersuchungen zu unterziehen. Und auch für die Geburt reisen viele werdende Mütter bereits einige Tage vor dem errechneten Geburtstermin in das nächstgelegene Krankenhaus mit Kreissaal. Der Stadtverwaltung, allen voran der regierenden Bürgermeisterin, ist das Defizit der Geburtenbetreuung allerdings bewusst, sodass aktuell aktiv nach einer Hebamme gesucht wird, die in Golden Lake das Fehlen eines Gynäkologen ein stückweit abfangen kann. Besonders bei Spontangeburten ist es oftmals wohl das pure Glück, dass alles glatt geht und der normale Allgemeinmediziner die erste Grunduntersuchung des Neugeborenen durchführe kann. Aktuell ist allerdings noch keine passende Hebamme gefunden worden, die dauerhaft in Golden Lake lebt und arbeitet.

B

Bildungseinrichtungen
Golden Lake Preschool
Die lieben Kleinen sollen natürlich den ganzen Tag gut versorgt sein, wenn Mom und Dad ihrem Job nachgehen. Dafür gibt es die fleißigen Erzieherinnen in der Golden Lake Preschool. Mit viel Liebe zum Detail kümmern sie sich um die kleinen Racker, damit die Eltern sich nicht sorgen müssen.

Golden Lake Primary School
Die Grundschule in Golden Lake ist eine öffentliche Schule, wovon das Westende des Schulgebäudes im Yellowstone Nationalpark liegt! Insgesamt werden hier knapp 150 Schüler individuell betreut und werden auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet. Dabei liegt der Fokus ganz klar auf der Nähe zum Nationalpark und die Kinder erkunden diesen in regelmäßigen Exkursionen. Aber auch übergreifend werden in der Grundschule die ersten Schritte für die Kinder gelegt und eine umfassende Vorbildung angestrebt.

Golden Lake High School
Die Golden Lake High School liegt auf einem kleinen Hügel am Stadtrand. Die High School ist eine öffentliche Schule und für jeden zugänglich. Die Schule zeichnet sich durch engagierte Lehrer aus, die eng mit den Schülern zusammenarbeiten. Die Mentalität ist geprägt von einem großen Zusammengehörigkeitsgefühl, nicht allein durch das schulische Basketball-Team und die dazugehörigen Cheerleader.

Undergraduate / Graduate-Programme
Golden Lake verfügt weder über ein eigenes College, noch über eine eigene Universität. Dementsprechend ist der Bildungssektor mit Erreichen des High School Diplomas ausgeschöpft. Das nächstgelegene College liegt etwa 50 Meilen von Golden Lake, in Livingston. Dort können die oben aufgeführten Studienformen größtenteils abgeschlossen werden. Einige Studierende aus Golden Lake wohnen sogar nach wie vor in ihrer kleinen Heimatstadt! Ist ja schließlich auch schön hier. Für eine Universität und ein mögliches Doctoral / PhD.-Programm muss man allerdings schon den Weg in die Hauptstadt Montanas, nach Helena, antreten. Helena liegt allerdings knapp 170 Meilen von Golden Lake entfernt.
Bergwacht
Schon bevor das Klettern und Wandern sich der Popularität erfreuten und immer mehr Menschen, insbesondere Touristen, in ihre Fänge zogen, gab es bereits jene Berufsgruppe, die sich mit den Gegebenheiten der umliegenden Gebirge auskannte. Um 1900 herum verzeichnet das Stadtarchiv von Golden Lake das erste Mal die im Ort ansässige und bis heute vorhandene Bergrettungsgesellschaft. Mittlerweile sind sie ein nicht mehr wegzudenkender und stetig wachsender Verein aus ausgebildeten Paramedics, Hubschrauberpiloten und einer ganzen Reihe von ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich alle nicht nur um das Wohlergehen der Wanderer und Kletterer kümmern, sondern auch nach der Befestigung der Wander-, Wald- und Wiesenwege sehen. Letzteres ist bei den vielen Einsätzen, die die Bergrettung besonders in den warmen Sommermonaten verzeichnen kann, in den letzten Jahren eher in den Hintergrund oder in die Hände der ansässigen Jäger und Ranger übergegangen. Neben der eigentlichen Rettung aus Gefahrenbereichen ist die Bergwacht ebenso dafür zuständig, Schulungen zum richtigen Umgang mit der Ausrüstung und zur Prävention zu geben. Auch wenn die Angestellten der Golden Laker Bergrettung rund um die Uhr zur Verfügung stehen und genau wie die Feuerwehr oder das Sherrifs Department jederzeit auf Abruf sitzen, sind sie ebenso froh darüber, wenn ein Tag vergeht, an dem die Wanderer auf ihren beschilderten Wegen bleiben und keinen Abstecher auf die ungesicherten Pfade der Rocky Mountains machen.
Bergbau & Bodenschätze
Montana ist reich an Bodenschätzen. Es gibt Vorkommen von Kupfer, Gold, Silber, Edelsteinen, Phosphat, Tonerden, Antimon und Vermicullit. Außerdem werden Kies, Sand und Kalkstein agbebaut. Viele Minen sind heute allerdings erschöpft. Als die letzte große Kupfermine und Kupferhütte in den 1980er Jahren schloss, verloren viele im Bergbau und in der Kupferindustrie ihren Job, womit Montana sich tendentiell Richtung Niedriglohnstaat entwickelte.
Auch in Golden Lake gibt es Minen, in denen aber schon länger kein professioneller Bergbau mehr betrieben wird. Heute versuchen dort Hobby-Goldgräber ihr Glück und die örtliche Gruppe der Minenforscher kartographiert das Stollensystem.

Von weit größerer Bedeutung sind heute die Vorkommen an Erdöl, Erdgas und Kohle. Ein Großteil der in Montana ansässigen Industrie basiert auf der Weiterverarbeitung der geförderten Rohstoffe (Erdöl, Kohle, Erze).
Bevölkerung
Die Einwohner Golden Lakes setzen sich, ganz ähnlich wie der Rest Montanas, aus verschiedenen Ethnien zusammen, sind aber mit 88,3% Weißen, 10,5% Hispaniscs, 0,4% Indianern und 0,7% Angehörigen mehrer Ethnien, doch eher als homogen zu betrachten. Der Anteil im Ausland geborener Einwohner (Ausländer und Eingebürgerte) ist ebenfalls sehr gering.

Die Bevölkerung der Stadt ist relativ jung. Knapp 30% der Einwohner sind unter 18 Jahre alt. So eine Kleinstadt ist eben ein Paradies für junge Familien. Demzufolge gibt es auch weniger Singlehaushalte als in einer Großstadt. Auch wenn es in Golden Lake natürlich Rentner & Pensionäre gibt, so ist der Großteil der Bevölkerung doch erwerbstätig und zwischen 20 und 60 Jahre alt.
Bären
In der Gegend rund um Golden Lake gibt es Grizzly-Bären und Schwarzbären, die durch die Wälder streifen. Bären sind Allesfresser und verschmähen auch den Abfall nicht, der sich in der Nähe menschlicher Behausungen sammelt. Um zu vermeiden, dass Bären sich an den Geschmack von weggeworfenen Lebensmitteln gewöhnen, gibt es in Golden Lake im Freien nur bärensichere Mülleimer.

Beim Camping oder bei mehrtätigen Wanderungen, bei denen gezeltet wird, sollten die Essensvorräte, aber auch Kosmetika, deren Geruch Bären anlocken könnte, außerhalb des Zeltes und außerhalb der Reichweite eines erwachsenen Bären aufbewahrt werden. Zum Beispiel indem man Lebensmittel in einem Sack in ein paar Metern Höhe in einem Baum bindet. Da Bären, insbesondere wenn sie wie nach dem Winterschlaf den sprichwörtlichen Bärenhunger schieben, auch Autos aufbrechen, um an darin gelagerte Lebensmittel zu gelangen, sollte man keine Lebensmittel länger im Auto lagern.
Bier
Montana ist ein Staat der Bierbrauer mit vielen Klein- und Kleinstbrauereien, die lokal und regional ihre Produkte verkaufen. Unterschieden wird dabei zwischen Regional Craft Breweries, Microbreweries und Brewpubs. In letzteren wird direkt im Pub (so dass man beim Essen und Trinken einen Blick auf die Kessel hat und der Hefe (gefühlt) bei der Arbeit zusehen kann) das Bier gebraut und direkt im Pub auch verkauft.
Montana ist der Staat mit der drittgrößten Zahl an Kleinbrauereien pro Kopf. Gebraut werden dabei sowohl eher traditionelles Biere, wie Ales, Stouts und Lager, aber auch kreative, einzigartige Neuschöpfungen in allerlei Geschmacksvariationen und Nuancen, egal ob spritzig-fruchtig oder eher schokoladig.
Auch wenn Biertinker traditionell eher männliche Weiße waren (und dies auch oft noch die vorherrschende Meinung ist), so haben sich die Biertrinker mit Entwicklung der Kleinbrauereien und der vielen verschiedenen Biersorten abseits der großen Mainstream-Marken auch gewandelt und es gibt immer mehr Biertrinkerinnen (und Brauerinnen!) und Biertrinker verschiedener Ethnien und Bevölkerungsschichten.
Brot & Brötchen
Der Amerikaner im Allgemeinen liebt sein pappiges, weiches Weißbrot. Eine harte Kruste ist ihm nicht geheuer und er fürchtet eher um seine Zähne. Es gibt zwar auch dunkles Brot, das insbesondere in den letzten Jahren beliebter wird, da es als gesünder gilt, aber sicher nicht in jedem Fall auch gesünder ist. Von einem Vollkornbrot, wie man es aus Deutschland kennt, ist das meist meilenweit entfernt und immer noch recht weich und pappig. Was den Amerikanern ihr Pumpernickel, ist dem Westfalen wohl ungenießbar und erinnert nicht im Entferntesten ans Original.
Brötchen – knackig, knusprig, luftig und so typisch deutsch - sind nahezu unbekannt, es sei denn man hat Glück und findet sich in der Nähe einer deutschen Bäckerei wieder, wie es durchaus einige in den Staaten gibt. Rolls beim Amerikaner sind eher butterweich, von dichterer Konsistenz und meist leicht süßlich. Diese werden aber nicht zum Frühstück gegessen, sondern sind oft dinner rolls, werden also mittags oder abends als Beilage verzehrt. Daneben gibt es noch biscuits, eine Art Gebäck, das an Brötchen erinnert und oft morgens verzehrt wird. Biscuits werden allerdings nicht mit Hefe gemacht, sondern mit Backpulver oder Natron. Die Konsistenz ist daher weicher und kuchenartiger.

C

City Hall
Im Rathaus wird die Politik des kleinen Städtchens gemacht. Politische Intrigen soll es vor allem beim letzten, amtierenden Bürgermeister gegeben haben - mittlerweile versucht die erste demokratische Bürgermeisterin die Intrigenherde mehr oder weniger auszumerzen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Das aber nur als Randinfo - im Rathaus finden die Einwohner des Städtchens alles, was sie wissen müssen. Selbstverständlich sind hier die Büros des Bürgermeisters und der verschiedenen Abteilungen beheimatet. Im Geschäftsbereich 01 - Personal geht es vor allem um die Rathausinternen Personalangelegenheiten. Der Geschäftsbereich 02 - Vergabestelle beschäftigt sich mit allen mögliche Vergabedingen, z.B. Gewerbeanmeldungen, Stadtreinigung, Ordnung etc. Außerdem ist hier das Standesamt verortet. Im Geschäftsbereich 03 - Finanzen geht es eher trocken zu und wenn man nicht unbedingt muss, dann ... sollte man diesen Bereich lieber meiden. Auch der Geschäftsbereich 04 - Straße und Verkehr ist nicht super spannend, aber notwendig, wenn es um die Straßen- und Verkehrsplanug von Golden Lake geht. Außerdem kümmert man sich hier auch um den Denkmalschutz und Co. Im Geschäftsbereich 05 - Wirtschaftsförderung sind all diejenigen willkommen, die sich über die Wirtschaftsförderung in Golden Lake informieren möchten. Der Geschäftsbereich 06 - Öffentliche Sicherheit kümmert sich vor allem um die Belange der Polzei und der Feuerwehr. Neben den eher trockenen Geschäftsbereichen findet man im Erdgeschoss des Rathauses noch eine kleine Ausstellung zur Stadtentwicklung.
Clubs & Vereine
Manchmal kann es doch ganz schön öde in Golden Lake werden - jedenfalls für den einen oder anderen. Glücklicherweise hat sich über die Jahrzehnte ein gut funktionierendes Netz an Clubs & Vereinen in der kleinen Stadt ergeben, die sich zu unterschiedlichsten Themengebieten treffen und austauschen. Der Buchclub blickt beispielsweise auf eine lange Geschichte zurück und erfreut sich auch bei der heutigen Generation immer noch großer Beliebtheit. Ein bisschen schräg angeschaut werden die Briefmarkensammler, vor allem von der jüngsten Generation, die es gewohnt ist, kurze Nachrichten per SMS, WhatsApp und Konsorten in die weite Welt zu verschicken. Aber auch Aktivitäten in der Natur schweißen die Golden Laker seit jeher zusammen - sei es im Wander- oder Kletterverein, die regelmäßige (geführte) Touren anbieten - meist in Absprache mit der Bergrettung. Aber auch Laufen oder Walken kommt in Golden Lake nicht zu kurz, über die beeindruckende Landschaft vergisst man manchmal glatt die anstrengende, körperliche Ertüchtigung. Auch dem Ehrenamt haben einige Golden Laker sich beim Red Cross verpflichtet und organisieren jährlich einen sogenannten Blutspende-Marathon. Der Skiclub organisiert vor allem in den Wintermonaten regelmäßige Ausflüge in die nahegelegenen Skigebiete und bietet sowohl Anfängern, als auch Fortgeschrittenen verschiedene Angebote. Eine komplette Übersicht über die Clubs und Vereine des Städtchens findet ihr an dieser Stelle.
Cowboys
Es gibt sie noch, die waschechten Cowboys. Hier in den weiten Graslandschaften Montanas. Nach wie vor hat die von den Medien verbreitete Wild-West-Romantik wenig mit dem echten Leben der Cowboys zu tun, auch wenn deren Alltag heute bei Weitem nicht mehr so entbehrungsreich ist wie Ende des 19. Jahrhunderts. Cowboystiefel, Hut und Jeans gehören aber auch heute noch zur Kluft der Cowboys.
Gerade in der hügeligen bis gebirgigen und teils unwegsamen Landschaft rund um Golden Lake sind die Cowboys heute nicht per Geländewagen, sondern noch zu Pferd unterwegs, um die Rinder zusammenzutreiben. Allerdings nicht mehr wochenlang bei Wind und Wetter. Wo es geht, kommt heute eher ein Pick-Up-Truck zum Einsatz als ein Pferd. Ist schließlich bequemer und hat weit mehr PS. Dennoch gehört es auch heute noch zu den Aufgaben der Cowboys, regelmäßig die Weidezeäune und den Zustand der Rinderherden zu kontrollieren.

D

Diät-Lebensmittel
Diese erfreuen sich großer Beliebtheit. Seien es fettfreie Milch, Sahne oder Pudding oder gar kalorien- und cholesterolarmer Ei-Ersatz. Fettreduzierte Ware wird gern mit z.B. „98% fat free“ beworben, statt mit dem Restfettgehalt. Klingt ja auch besser, wenn es frei davon ist, nicht? Es gab sogar eine Zeit lang fettfreie Chips, die sich allerdings aufgrund der abführenden Nebenwirkung bei übermäßigem Verzehr nicht durchsetzen konnten. Aber fett- oder zuckerreduziert – oder am besten gleich fett- und zuckerfrei! – sind nach wie vor Schlagworte, die eine breite Masse begeistern, die groß beworben und viel verkauft werden. Die Auswahl an Diätlebensmittel ist groß und manchmal findet man kaum normale Alternativen (in vielen Supermärkten z.B. gibt es fast ausschließlich fettreduzierten Joghurt).
Drogenkonsum
Die Zahl der Drogentoten in Relation zur Bevölkerung liegt in Montana mit 13,8 pro 100 000 Einwohner leicht über dem US-Durchschnitt von 12,4 pro 100 000 Einwohner. Ebenso liegt der Anteil an Drogenkonsumenten in der Bevölkerung mit 10,2 leicht über dem Bundesdurchschnitt von 8,11% (Zahlen von 2010). Marihuana ist die am weitesten verbreitete (teils) illegale Droge, gefolgt von Kokain auf Platz 2 und Crystal Meth.

Der Bundesgesetzgebung nach sind sowohl der Besitz als auch der Verkauf von Cannabis/Marihuana, Kokain und Crystal/Meth verboten. Insbesodnere für Cannabis haben einzelne Bundesstaaten in den letzten Jahren aber eigene Gesetze verfasst. In Montana war Cannabis seit 1929 illegal und wurde 2004 nur für medizinische Zwecke (Verschreibung durch Arzt) wieder legal.

Kokain ist seit 1914 in den USA illegal. Der Konsum von Kokain war in den 1970er und 1980er Jahren am höchsten und ist seitdem wieder gesunken. Es wird geschätzt, dass etwa 1,5 Millionen Menschen in den USA regelmäßig Kokain konsumieren.

Methamphetamin, kurz Meth oder Crystal ist sogar sehr eingeschränkt legal (Medikament gegen ADHS), ist aber sehr viel weiter verbreitet als illegale Droge. In den 1960er Jahren war Methamphetamin noch als OTC-Medikament zugelassen, wurde aber bald darauf verschreibungspflichtig und die legale Nutzung später noch weiter eingeschränkt. Das meiste Meth wird innerhalb des Landes in kleinen "Meth-Küchen" hergestellt, da sich Meth aus leicht erhältlichen Substanzen herstellen lässt. Es wird aber auch über die Grenze zu Mexiko ins Land geschmuggelt, insbesondere seit die DEA verstärkt Meth-Küchen aushebt. Die Schmuggelwege ziehen sich dabei von Nord nach Süd durch das Land bis nach Kanada, so dass auch an Golden Lake der ein oder andere Meth-Schmuggler sicherlich schon vorbei bekommen ist.
Im Zuge der weiten Verbreitung der Droge wurde der Verkauf von Medikamenten, die Pseudoephidrin oder Ephidrin erhalten und aus denen sich Meth leicht herstellen lässt, stark eingeschränkt und kontrolliert, so dass nur noch sehr limitierte Mengen abgegeben werden dürfen.

In Montana wurde 2005 das Montana Meth Project ins Leben gerufen, nachdem der Konsum von Meth im Staat seit den 1990er Jahren stark zugenommen hatte. Die von der gemeinnützigen Organisation gestarteten Kampagnen mit Videos, Radiobotschaften, Plakaten und Online-Werbung richtet sich mit sehr drastischen, aber von vielen Seiten als realistisch bezeichneten Bildern vor allem an Jugendliche. Der Einfluss dieser Aktionen auf den Konsum von Meth unter Jugendlichen wird kontrovers diskutiert, da verschiedene Umfragen zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Umfragen und Schätzungen nach haben 3-4% der Jugendlichen schon einmal Meth probiert.

Ein weiteres, stark wachsendes Problem ist die Opioid-Schmerzmittelabhhängigkeit in den USA. Opioidhaltige Schmerzmittel wurden lange Zeit aggressiv vermarktet und werden auch heute noch massenhaft verschrieben, wodurch viele Patienten, die aufgrund einer Erkrankung, eines Unfalls oder einer OP nur kurzfristig Schmerzmittel nehmen mussten, wegen des hohen Suchtpotentials abhängig werden. Eine nicht unerhebliche Zahl der Schmerzmittelabhängigen rutscht dabei in den Heroinkonsum ab. Mittlerweile übersteigt die Zahl der Drogentoten (vor allem durch opiodihaltige Medikamente oder illegale Drogen) die Zahl der Verkehrstoten oder der Toten durch Schusswaffen.

E

Einkaufen
Um ein bisschen Shoppen zu gehen, muss man nicht zwingend nach Livingston oder Helena fahren. Auch Golden Lake selbst verfügt über einige Bekleidungsläden, die vielleicht nicht immer mit einer riesigen Auswahl glänzen, aber dennoch sollte jeder irgendwie fündig werden.

Im Sole Sister werden die Damen von Golden Lake umhegt und gepflegt. Neben ausgesuchten Modelabels gibt es hier auch die eine oder andere Eigenkreation. Gerne fällt es hier ein bisschen ausgeflippter aus, als man es von der Stange kennt. Wer das Besondere sucht, der ist bei den Sole Sisters auf jeden Fall gut aufgehoben. Von der Preisklasse kann man hier das eine oder andere Schnäppchen finden, für die ganz besonderen Teile muss man aber durchaus auch mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür gibt's zu besonderen Tagen gerne mal ein paar Rabattaktionen inklusive Champagner-Shopping.

Die Herren der Schöpfung kommen im The Prospector ganz auf ihre Kosten. Vorrangig gibt's hier exklusive Hemden und Pullover. Aber auch ein paar Freizeitklamotten lassen sich hier sicherlich für den Mann von Welt (oder von Golden Lake) finden. In der angeschlossenen Schneiderei können alle Hemden oder Anzüge direkt geändert werden.

Naja - nicht ganz Golden Lake, das muss man an dieser Stelle wohl zugeben. Aber zwischen Golden Lake und Livingston steht eben diese Mall, wo sich die großen Modeketten neben kleinere Cafés reihen - die Rockies Mall. Und die Bewohner der Stadt wagen gerne einen kleinen Ausflug über die Stadtgrenzen, um hier den neuesten Trends auf die Spur zu gehen.
Einkommen & Einkommenssteuer
Das geschätzte mittlere Einkommen pro Haushalt in Golden Lake liegt im Jahr 2016 bei $53.253 (2000 lag es noch bei $30.125). Damit liegt das mittlere Einkommen knapp über dem Durchschnitt von Montana ($50.027)
Das Einkommen pro Person liegt bei $28.938 (2000: $17.810).

In den USA sind immer zwei (separate) Einkommenssteuererklärungen einzureichen, eine für die Steuern des Bundes und eine für die Steuern des Staates (und der Gemeinde), für die es auch separate Steuerbescheide und Steuerrück- oder nachzahlungen gibt. Steuererklärungen können nach wie vor in Papierform, seit Jahren aber auch schon Online eingereicht werden. Die Steuererklärung muss jeweils bis zum 15. April, dem sogenannten Tax Day eingreicht werden, ansonsten werden Stragebühren fällig. Traditionell haben viele Postfilialen, so auch die in Golden Lake, an diesem Tag länger geöffnet (es gilt das Datum des Poststempels), um den Andrang der Last-Minute-Einreicher zu bewältigen.
Einreise, Einwanderung & Einbürgerung
Wer als Ausländer in die USA einreist, muss, sofern er nicht Bürger eines der Staaten im Visa-Waiver-Programm ist und nur zu touristischen Zwecken einreist, vor Einreise ein Visum beantragen. Die Anzahl der möglichen Visakategorien reicht dabei von A bis V. Die wichtigsten Visa sind die Austauschschüler- & Studentenvisa (J1 oder F1) und Arbeitsvisa (meist H1B). Für die Visa muss jeweils bei Beantragung nachgewiesen werden, dass man an einer Schule/einer Uni angenommen wurde oder einen Job sicher hat. Für ausländische Verlobte oder Ehepartner gibt es eigene Visakategorien. Ebenso für einzelne Berufsgruppen wie Journalisten oder Künstler. Allen diesen Visa ist gemein, dass sie eine begrenzte Gültigkeitsdauer haben. Diese ist abhängig vom Beantragungsgrund und vom Herkunfsland. Ein H1B-Visum beispielsweise gilt für drei Jahre und kann einmal verlängert werden.
Im Rahmen des NAFTA-Abkommens, gelten für die Bürger Kanadas und Mexikos gesonderte, erleichterte Bedingungen. Sie erhalten kein Visum, sondern den TN-Status bei Einreise (Nachweis eines Jobs in den USA notwendig), der theoretisch immer wieder verlängert werden kann.
In jedem Fall gilt, dass man immer einen triftigen Grund für die Einreise nachweisen muss (z.B. Job, Studium) und im Falle von Nicht-Einwanderungsvisa auch, belegen können sollte, dass man vorhat wieder auszureisen.
Ein Visum allein ist keine Einreisegenehmigung. Diese wird vom Beamten bei der Einwanderungsbehörde bei Einreise erteilt (oder verweigert).

Die zeitlich unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung ist die Green Card, eines der wichtigsten Einwanderungsvisa. Erhalten kann man sie unter anderem über die bekannte "Green Card Lottery", aber auch über Familienangehörige, die Arbeit oder Investitionen im Land. Wer seine Green Card wegen seiner mehrjährigen Arbeit im Land beantragen möchte, muss meist 5-6 Jahre auf die Erteilung dieser warten. Inhaber einer Green Card können nach 5 Jahren (3 bei Ehepartnern von US-Bürgern) die Staatsbürgerschaft beantragen. Für die Einbürgerung sind ein Einbürgerungstest und ein persönliches Interview Pflicht.
Energieversorgung
Mehr als 50% der Energie Montanas stammt aus Kohlekraftwerken. Kein Wunder, besitzt Montana doch das größte Kohlevorkommen der Vereinigten Staaten und gilt in dieser Hinsicht auch für den Rest des Landes als wichtiger Versorger. Der Kohleabbau ist auch heute noch ein wichtiger Wirtschaftszweig. Das zweite große Standbein in der Energieversorgung des Bundesstaates sind Wasserkraftwerke, gefolgt von der Windenergie. Aber auch Fracking spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, Energie zu gewinnen und wird mehr und mehr kontrovers im Bundesstaat diskutiert.

F

Feiertage
Viele Feiertage in den USA erinnern an Ereignisse der nationalen Geschichte oder gesellschaftliche Themen. Sie sind nicht per se als arbeitsfrei anzusehen, sondern belaufen sich zum Teil auf Vereinbarungen, die zwischen Arbeitsgeber und Arbeitnehmer festgelegt wurden.
Allerdings gibt es insgesamt 10 Feiertage, die von der Regierung als gesetzliche Feiertage erklärt wurden. Dennoch kann es vorkommen, dass Schulen und Geschäfte an einigen Tagen, wie dem Presidents‘ oder Veterans-Day dennoch geöffnet sind.

Gesetzliche Feiertage in den USA
» New Year’s Day – 1. Januar
» Martin Luther King Day – dritter Montag im Januar
» Washington’s Birthday (Presidents‘ Day) – dritter Montag im Februar (kein schulfrei)
» Memorial Day – letzter Montag im Mai
» Independence Day – 4. Juli (Schulen & Geschäfte sind geschlossen)
» Labor Day – erster Montag im September
» Columbs Day – zweiter Montag im Oktober
» Veterans Day – 11. November (kein schulfrei)
» Thanksgiving Day – vierter Donnerstag im November
» Christmas Day – 25. Dezember

Fallen Neujahr, der Independence Day oder Weihnachten auf einen Sonntag, ist der folgende Tag ebenfalls ein Feiertag. Fällt einer der Tage auf einen Samstag, ist der Freitag davor ein Feiertag.

Spezielle Feiertage in Montana, USA
» Mothers Day – zweiter Sonntag im Mai (kein gesetzlicher Feiertag)
» Fathers Day – dritter Sonntag im Juni (kein gesetzlicher Feiertag)
» General Election Day – 8. November
» Montana Day – 7. Oktober
» Golden Lake Foundation Day & Ceremony – 4. Juni

Vor allem die speziellen Feiertage für Montana (inkl. Der Gründungsfeierlichkeiten von Golden Lake selbst) könnt ihr natürlich gerne in euren Inplays berücksichtigen!

Auch wenn der Valentinstag am 14. Februar kein gesetzlicher Feiertag ist, so ist er doch ein Hochtag für die Grußkarten- und Blumenindustrie. Grußkarten, ob gekauft oder selbstgebastelt, werden dabei nicht nur unbedingt an den oder die Liebste(n) verteilt, sondern auch an gute Freunde, unter Schülern auch an Klassenkameraden.
Farmer's Market
Golden Lake ist klein, ist dafür aber nicht nur umgeben von wilder Natur, sondern auch von kleineren Farmen und Bauernhöfen. Auf dem Farmer's Market, der immer von März bis Oktober vor dem Rathaus stattfindet, werden samstags morgens und dienstags nachmittags grundsätzlich nur regionale Produkte angeboten.
Neben landwirtschaftlichen Produkten wie Zwiebeln, Maiskolben, Kürbissen oder Erbsen, bieten hier auch handwerkliche Betriebe und Privatpersonen oder Vereine aus der näheren Umgebung ihre Waren feil, so dass man auch Strick- und Häkelwaren findet, ebenso wie handgemachte Seifen, Hundeleckerlies oder Gebäck. Was man aber definitiv nicht erwarten sollte, sind exotische Früchte. Obst und Gemüse wird nur saisonal angeboten und auch nur das, was in der Region wächst (wobei Tomaten aus dem Gewächshaus durchaus erlaubt sind).
Feuerwehr
Der Notruf der Feuerwehr ist über die Nummer 911 zu erreichen. Ein Telefonist leitet die Daten des Notrufs anschließend an die jeweilige Insitution (Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst) weiter, wobei die anrufende Nummer übermittelt wird, sodass bei Bedarf eine Lokalisierung und ein Rückruf erfolgen kann. Finanziert wird der Notruf durch eine Gebühr, die auf jeder Telefonrechnung ausgewiesen wird. Innerhalb der verschiedenen Countys kommt es oftmals zu großen Abweichungen in der Organisation und der Ausrüstung, z.B. zu unterschiedlichen Farben für Einsatzfahrzeuge und der persönlichen Ausrüstung der Feuerwehrmänner und -frauen. In Golden Lake befindet sich das Golden Lake Firedepartment direkt auf der Scott Street und die Feuerwehrautos sind in einem (mehr oder minder) klassischen Rot gehalten.

Führerschein
In den USA ist der Führerschein das Ausweisdokument. Wo in Deutschland nach dem Personalausweis gefragt wird, fragt man in den USA nach der Driver's Licence. Es gibt für die nicht autofahrende, erwachsene Bevölkerung auch ID-Cards, die von der gleichen Behörde ausgestellt werden, wie die Führerscheine. Da die Regeln und Gesetze im Straßenverkehr teils unterschiedlich sind, gibt es in jedem Staat eigene Prüfungen und eigene Driver Manuals. In Montana werden die Führerscheine in MVD Service Bureaus ausgestellt und und Führerscheinprüfungen von Drivers Exam Stations abgenommen. Beide Einrichtungen unterstehen der Motor Vehicle Division (MVD) im Departmont of Justice.
Vor der Führerscheinprüfung wird von jungen Fahrern, die ihren ersten Führerschein haben wollen, eine Learner Licence beantragt und ausgestellt, mit dieser ist ein erwachsener Beifahrer PflichtWer unter 18 Die Learner Licence kann man frühestens ab einem Alter von 14 1/2 Jahren erhalten, sofern man in einem staatlich anerkannten Verkehrserziehungsprogramm ist (z.B. auch Driver's Ed an der Schule), ansonsten liegt das Mindestalter bei 16 Jahren. Für junge Fahrer gibt es seit einigen Jahren ein besonderes, gesetzlich verankertes Programm: nachdem Erhalt der Learner Licence schließt sich die sechs bis zwölf Monate lange Permit Period an, in der sie mindestens 50 Stunden Fahrpraxis (begleitetes Fahren), davon 10 bei Nacht, sammeln müssen und sie dürfen auch nicht im Verkehr auffällig werden. Danach kann die Führerscheinprüfung abgelegt werden und bei besandener Prüfung wird eine Restricted Licence ausgestellt. Mit dieserdürfen die Teenager nicht zwischen 23 und 5 Uhr fahren (außer in Notfällen oder zur Schule) und sie dürfen in den ersten sechs Monaten höchstens eine nicht-verwandte Person (in den zweiten sechst Monaten drei) unter 18 Jahren mitnehmen, außer ein erwachsener Beifahrer ist anwesend. Nach einem Jahr geht die Restricted Licence in eine normale Driver Licence über.

Wer aus einem anderen Staat nach Montana zieht und schon einen Führerschein hat, muss innerhalb von 60 Tagen eine Montana Driver Licence beantragen. Eine erneute Führerscheinprüfung (Theorie und/oder Praxis) kann dabei notwendig werden, muss aber nicht. Es obliegt den Fahrprüfern, dies zu entscheiden. Der Führerschein gilt nicht lebenslang. Zwischen 21-67 Jahren gilt der Führerschein für je 8 Jahre und muss dann erneuert werden. Für ältere Fahrer nimmt die Gültigkeitsdauer ab.
Neben der normalen Fahererlaubnis gibt es auch eine für Berufsfahrer (commercial driver licence - z.B. Bus-, LKW- und Taxifahrer), für die gesonderte Bedingungen gelten.
Auf dem Führerschein steht auch die Adresse, weswegen dem MVD ein Umzug innerhalb von 10 Tagen mitgeteilt werden muss. Daneben finden sich weitere persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum, Größe, Gewicht und Augenfarbeund ein Foto ist selbstredend auch Pflicht. Zusätzlich wird ebenso seit einiger Zeit die Organspendebereitschaft abgefragt und vermerkt.

G

Gastronomie
Obwohl Golden Lake eine Kleinstadt ist, so muss man als Besucher dieser schönen Stadt keine Angst haben sich nur von Brot und Wasser ernähren zu müssen. Den Morgen kann man direkt im Coffee Cup beginnen lassen. Einem kleinen Kaffeeladen, der es mit Leichtigkeit mit Riesen wie Starbucks und Co. aufnehmen kann und wo es neben Kaffee auch frischen Kuchen und Doughnuts gibt. Oder man geht in Oscar's Lodge und Grill, wo es schon am Morgen nach deftigem Rührei, Bacon und Pancakes mit einer gehörigen Portion Ahorn-Sirup riecht. Dann kann man dort auch gleich zum Mittag essen, denn auch die besten Steaks und Burger der Region werden dort serviert.
Und wo man den Abend am besten ausklingen lassen kann?! Da ist die Auswahl gleich noch viel größer. Wer es fein und edel mag oder seine Liebste mal zu einem besonderen Anlass ausführen möchte, geht ins Lighthouse Restaurant. Auch wenn man dafür natürlich etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Die Alternative wäre die Taverna Midas, ein familiengeführtes griechisches Restaurant, wo es weitaus bodenständiger und familiärer zugeht und die Portionen so groß sind, dass selbst der beste Esser sie oftmals nicht schafft. So kann man sich danach wohl genährt an den Absacker wagen. Entweder im Golden Lake Pub, wo man selbstgebrautes, frischgezapftes Bier genießen und gleichzeitig einer der lokalen Bands, die dort regelmäßig auftreten, zuhören kann. Oder zieht es einen eher in den Saloon, der vor allem bei den Touristen Anklang findet? Oder doch ins The Boat, Golden Lakes höchsteigener Karaoke Bar?!
Geld
Der Dollar wird umgangssprachlich auch als Buck oder Greenback bezeichnet. Alle Scheine haben die gleiche Größe und Form. Bis Ende der Neunziger Jahre hatten sie auch die gleiche Farbe, so dass sie nur anhand der darauf abgebildeten Präsidenten und Zahlenwerte zu unterscheiden waren. In den letzten Jahren wurden die größeren Scheine gerneralüberholt, so dass sie nun etwas verschiedenfarbiger sind und mehr Sicherheitsmerkmale enthalten. Es sind allerdings noch viele „grüne“ Scheine in Umlauf. Kleingeld ist wirklich „klein“: der Vierteldollar (Quarter) ist die Münze mit dem größten Geldwert, abgesehen von Sondermünzen. Daneben gibt es noch Pennys (1 Cent), Nickels (5 Cent) und Dimes (10 Cent). Der kleinste Schein ist damit der $1-Schein. An Geldautomaten werden meist nur Scheine bis $20 ausgegeben. Der größte heute noch von der Notenbank ausgegebene Schein ist der $100-Schein.
Golden Lake
Golden Lake (basiert auf der Ortschaft Gardiner) ist ein Ort im Park County des US-Bundesstaats Montana. Nach der letzten Zensus-Zählung wohnen in dem Ort 3.578 Menschen. Golden Lake ist vor allem als Grenzort und nördliches Tor zum Yellowstone-Nationalpark von Bedeutung. Seit der Gründung ranken sich Geschichten um die kleine Stadt in der Nähe der Rocky Mountains. Offiziell wurde die Gründung des kleinen Städtchens am 04. Juni 1880 ausgerufen.

Golden Lake beherbergt eigentlich alles, was das Herz begehrt. Die Stadt ist zwar vergleichsweise klein, dafür kennt aber fast jeder jeden. Die Einwohner bilden eine eingeschworene Gemeinschaft. Die Geschäfte sind überwiegend inhabergeführt und seit Generationen in den Händen der Familien. Die Kinder besuchen den örtlichen Kindergarten oder die High School. Es gibt eine Handvoll niedlicher, gemütlicher Cafés, die zum nachmittäglichen Kaffeeklatsch einladen. Die Buchhandlung von Golden Lake ist stets gut bestückt und kann sogar mit ein paar ausgefalleneren Repertoires aufwarten. Das nächstgelegene, große Krankenhaus liegt zwar knapp 50 Meilen von Golden Lake, dafür gibt es in der kleinen Stadt aber einen überaus fähigen Allgemeinmediziner, der sich um alle Wehwehchen kümmert. Das örtliche Sherrif’s Department muss dennoch immer mal wieder zur Tat schreiten, um übereifrige Teenager wieder einzufangen. Abends stehen den Bewohnern von Golden Lake ein kleines, gemütliches Kino zur Verfügung, in dem das Popcorn wirklich noch selbst gemacht wird und nicht aus einer riesigen Plastiktüte kommt. Danach geht es auf einen kleinen Abstecher in den heimischen Pub, wo sich die Einwohner gerne zu einem gemütlichen Plausch in einer hinteren Ecke zurückziehen oder auch mal das Tanzbein schwingen, wenn lokale Bands ihr Können zum Besten geben.
Groß, größer, ...
Das Land ist groß und weit, die Straßen bekanntlich auch groß und breit und die Packungsgrößen ebenso. So kann man beispielsweise Milch und Orangensaft nicht in Literflaschen kaufen, sondern in Gallon (3,78 l) oder Half Gallon (1,9 l) Containern. Ebenso kommen Limonaden of in Half-Gallon-Flaschen daher. Gleiches gilt für andere Lebensmittelpackungen, wie "Familiengrößen" von Cornflakes oder Snacks. Auch Waschmittel und andere Pflege- und Kosmetikaprodukte gibt es neben normal anmutenden Packungsgrößen auch in XXL. Und wenn man 10 Rollen Klopapier kaufen kann, warum nicht auch gleich 30?
Ähnliches gilt für die Menü- und Bechergrößen bei Fastfoodrestaurants, wo man auch mal gleich ca. 1 Liter Cola in einem Becher mitnehmen kann. Es gibt sogar Mehrwegbecher und Thermosbecher in diesen Größen.

H

Handynetz
Auch wenn Golden Lake für manch einen am gefühlten Ende der Welt liegt, so gibt es dennoch im Ort, der näheren Umgebung und vor allem auch in fast dem gesamten Nationalpark ein gutes Mobiflunknetz und damit für gewöhnlich keine Probleme beim Telefonieren. Die Touristen wollen schließlich all ihren Lieben daheim erzählen, wie wunderschön es hier in der Gegend doch ist und die tollsten Fotos dazu verschicken. Das Netz, das nur für das Absetzen von Notrufen taugt (911 wird für den kleinen Ort dank der vielen Touristen gar nicht so selten gewählt!), ist so gut wie flächendeckend, so dass es kaum einmal vorkommt, dass man nicht mindestens einen Notruf absetzen kann. Den ein oder anderen dunklen Fleck mag es da noch geben, aber sie sind selten geworden.
Häuser
Wohnhäuser sind in den meisten Fällen Holzkonstruktionen. Die Wände sind dünner, die Außenwände oft mit Vinyl oder Holz verkleidet und in den verschiedensten Farben gestrichen. Manch ein Haus hat auch eine (recht dünne) Backsteinverkleidung, was eine Beton und Steinkonstruktion vermuten lässt, aber nur selten zutrifft. Das Gerüst dieser Wohnhäuser ist dennoch eine Holzkonstruktion. Die aufwändigere und teurere Bauweise mit Beton, Stahl und Stein findet sich fast nur bei großen (öffentlichen) Gebäuden und Geschäftsgebäuden, im Allgemeinen nicht bei einfachen Wohnhäusern (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Kleiderschränke braucht es meist nicht, denn die meisten Häuser haben die Schränke bereits in die Wände integriert, je nach Größe und Ausstattung des Domizils mit zum Teil begehbaren Kleiderschränken. In den letzten Jahren wurden die Auflagen für energiesparende Baumaterialien stark angezogen, so dass neuere Bauten effizienter beheiz- und kühlbar sind. Die Fenster von Wohnhäusern sind in der Regel alle mit Fliegengittern ausgestattet, so dass man auch bei geöffnetem Fenster sicher vor lästigen Insekten ist.
Helena
Helena ist die Hauptstadt des US-Bundesstaats Montana und liegt etwa 175 Meilen / ca. 3 Stunden von Golden Lake entfernt. In der gesamten Region sind Bergbau und Landwirtschaft von großer Bedeutung und Helena ist heute das bedeutenste Handels- und Verwaltungszentrum von Montana. Helena ist der County Seat (= Verwaltungssitz eines Countys) des Lewis and Clark County. Sehenswert in Helena sind vor allem das Kapitol mit einer Nachbildung der Freiheitsstatue, das Gemeindezentrum und die Kathedrale von Saint Helena.

Helena wurde im Jahr 1864 nach der Entdeckung von Goldvorkommen gegründet, wodurch ein zwanzig Jahre andauernder Goldrausch ausgelöst wurde. Während dieser Zeit wurde Gold im Gegenwert von 3,6 Milliarden heutiger US-Dollar gefördert. Innerhalb weniger Jahre siedelten sich mehr als 3.000 Menschen an. Die Anbindung an die Bahnstrecke der Northern Pacific Railway im Jahr 1883 beschleunigte noch einmal das Wachstum der Stadt, die zwischenzeitlich zur Hauptstadt wurde. 2010 lebten knapp 28.000 Menschen in Helena.

Wie auch in Golden Lake reichen die Temperaturen in Helena von klirrender Kälte (unter -30°C) im Winter bis hin zu sommerlicher Hitze jenseits der 30 Grad Marke. Vor allem im Winter bringen Blizzards enorme Schneemengen in die Stadt.
Hexen
Auch wenn man es kaum glauben kann, so hat Golden Lake durchaus eine etwas tiefere Verbindung zu Hexen. So waren angeblich Nachfahren von Hexen aus Salem unter den Siedlern, die diese Stadt einst gegründet haben. Und nicht nur das. Sie sollen zudem einen großen Goldschatz mit sich gebracht haben, der noch immer irgendwo in den Bergen rund um Golden Lake versteckt sein soll und für einen kleinen Goldrausch der etwas anderes Art in der Stadt gesorgt hat. Auch heute leben noch Nachfahren dieser Hexen in der Stadt. Genau genommen sollen die Bürgermeisterin selbst und ihre Töchter dazu gehören. Selbst einen geheimen Hexenzirkel soll es wieder geben.
Mythen, Legenden und Gerüchte, die natürlich auch entsprechend ausgeschlachtet werden und so gibt es jedes Jahr ein großes Fest, das genau diese ganzen Geschichten aufgreift und entsprechend in Szene setzt. Natürlich hat auch die Touristik erkannt, dass man mit diesen Dingen ein wenig Geld verdienen kann, weswegen es zahlreiche Aktivitäten rund um die Hexen gibt. Führungen, Ausflüge, Vorträge - eine bunte Mischung finden Interessierte in der Tourist Information, um sich von diesen Mythen und Sagen verzaubern zu lassen.
Höflichkeit
Der gemeine Amerikaner ist alles andere als direkt. Er bleibt lieber höflich und allem Anschein nach oberflächlich. Für ihn gehört es sich einfach nicht, Bekannten oder Freunden direkt die Meinung zu sagen. Er verpackt diese lieber in nette, abmildernde Worte, weil er sein Gegenüber nicht kränken oder verletzen will. Höflichkeitsfloskeln sind gang und gäbe, man sollte sie aber nicht immer als überflüssig abtun. Sie sind fester Teil der angloamerikanischen Kultur und ein bisschen Höflichkeit hat noch niemandem geschadet.
Höflicher und respektvoller Umgang ist in den unterschiedlichen Gegenden der USA verschieden stark ausgeprägt. Im konservativen Süden sind respektvolle Anreden wie „Ma'am“ und „Sir“ auch gegenüber jungen Erwachsenen oder den eigenen Eltern normal, während dies im Nordosten, vor allem in Metropolen wie New York oder Chicago, eher weniger gepflegt wird und die Menschen eher unfreundlich und kurz angebunden wirken. Die Westküste gilt allgemein als liberal und modern, behält sich aber durchaus auch noch gewisse Höflichkeiten und Respektsbekundungen.
Homosexualität
Vor allem beim Thema Homosexualität oder LGBT merkt man dann doch, dass Montana eben auch ein konservativer, republikanischer Bundesstaat ist. Insbesondere bei der älteren Bevölkerung haben Homosexuelle es schwer, auf Verständnis zu stoßen - bei der jüngeren Generation sieht das Dank YouTube, Globalisierung und Vernetzung Gott sei Dank anders aus. Die Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare wurde in Montana allerdings erst im November 2014 für verfassungswidrig erklärt und aufgehoben. Vor allem die amtiernde Bürgermeisterin setzt sich stark dafür ein, dass Homosexuelle oder Mitglieder der LGBT Community sich in Golden Lake ebenso heimisch fühlen, wie in den Großstädten der USA. Allerdings öffnen sich vor allem die älteren Bewohner des Städtchens nur langsam und sehr zögerlich diesen Vorstößen und begegnen einigen Homosexuellen immer noch eher vorsichtig und reserviert. Diejenigen, die in Golden Lake aufgewachsen sind, wissen im Prinzip, wie ihr Städtchen tickt, es gibt daher solche und solche, die unterschiedlich mit ihrer sexuellen Gesinnung umgehen. Einige hängen es nicht an die große Glocke, weil sie die musternden Blicke vermeiden wollen, wieder andere setzen es fast provokativ darauf an, dass die 'alten Eisen' sich damit arrangieren.

I

Internet
Golden Lake mag zwar mitten im Nirgendwo am Rande der Zivilisation liegen (so fühlt es sich für manch einen sicherlich an), aber dennoch gibt es auch in diesem kleinen Ort seit einigen Jahren Internet. Es mag nicht immer das schnellste sein, aber über die Phase, wo man sich mühsam mit dem Modem einwählen musste und nebenbei nicht noch telefonieren konnte, ist schon länger vorbei. Streaming von Ultra-HD und 4K-Videos mag vielleicht eher selten ganz sauber laufen, aber normale Videos sind kein Problem.
Viele der kleinen Betriebe und Geschäfte vertreiben ihre Waren mittlerweile zusätzlich auch online, so dass Touristen die liebgewonnen Schmuckstücke, Kleinode oder Köstlichkeiten Montanas auch nach Hause bestellen können, um ein Stück Urlaub wieder aufleben zu lassen.
Indianer
Insgesamt gibt es in Montana sieben Indianerreservate, die sich auf zwölf Indianerstämme verteilen. Diese zwölf Indianerstämme sind die Kootenai, Blackfoot, Assiniboine, Nördliche Cheyenne, Salish und Anishinabe, Cree, Pend d’Oreille, Gros Ventre, Chippewa, Sioux sowie die Crow. Zirka zwei Drittel von ihnen leben heute in Reservaten und die indianische Bevölkerung ist zwischen 2000 und 2010 um etwa 18% angewachsen. Folgende Indianerreservate findet man in Montana:
  • » Blackfeet Indian Reservation | ca. 356 Meilen von Golden Lake (ca. 6 Stunden)
  • » Crow Reservation | ca. 250 Meilen von Golden Lake (ca. 4 Stunden)
  • » Flathead-Indianer-Reservat | ca. 350 Meilen von Golden Lake (ca. 6 Stunden)
  • » Fort Belknap Reservation | ca. 300 Meilen von Golden Lake (ca. 5 Stunden)
  • » Fort Peck Indian Reservation | ca. 460 Meilen von Golden Lake (ca. 7,5 Stunden)
  • » Northern Cheyenne Indian Reservation | ca. 280 Meilen von Golden Lake (ca. 4,5 Stunden)
  • » Rocky Boy’s Reservation | ca. 300 Meilen von Golden Lake (ca. 5 Stunden)
Die Indianer machen nach der weißen Bevölkerung mit 6,4% als amerikanische Ureinwohner die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe in Montana aus.
Industrie
Große, schwere Industrie sucht man in Golden Lake eher vergebens. Rauchende und luftverpestende Schornsteine prägen definitiv nicht das Bild dieses Panorama-Städtchens. Jedenfalls nicht in unmittelbarer Nähe. Vor einigen Jahrzehnten gab es einen großen Aufschrei, als eine Textilfabrik - Dearing Industries - sich knappe 30 Meilen vor Golden Lake am Yellowstone River niedergelassen hat. Nur unter strengen Auflagen der Politik wurde der Textilfabrik letztlich erlaubt, die Firmenzentrale inklusive Produktion unweit von Golden Lake zu etablieren. Mittlerweile befindet sich Dearing Industries in der dritten Generation und es hat sich eine gewisse Co-Existenz zwischen dem Städtchen und der Textilfabrik etabliert. Das liegt vor allem auch daran, dass die Golden Laker rabattierte Einkaufspreise der Textilien erhalten und Dearing Industries mit den örtlichen Geschäften wie dem Sole Sisters zusammenarbeitet.
Integration
Behinderte Kinder werden in den meisten Fällen an öffentlichen Schulen integrativ unterrichtet. Meist werden integrative Klassen von zwei Lehrern oder einem Lehrer und einem ausgebildeten Betreuer unterrichtet. In manchen Fällen, z.B. aufgrund von massiven Lernschwierigkeiten, werden auch kleine Sonderklassen gebildet. Auch im Alltag wird das Leben den Behinderten möglichst leicht gemacht. Egal ob öffentliche Verkehrsmittel, Gebäude oder Fernsehsendungen. Rampen für Rollstuhlfahrer findet man fast immer und sehr viele Fernsehsendungen werden (wenn auch computergestützt und daher oft fehlerbehaftet) immer mit Untertitel angeboten. Sind bei einer Veranstaltung Gehörlose anwesend, so wird, sofern dies vorher bekannt ist oder es sich um wichtige Kundgebungen/Berichterstattungen handelt, ohne große Umschweife für einen Dolmetscher gesorgt.

J

Jagen
Die Wildness rund um Golden Lake ist ein Paradies für Jäger. Ausgenommen vom Nationalpark natürlich, in dem strengstes Jagdverbot herrscht und alle Tiere das ganze Jahr über unter Schutz stehen. Einige Tiere wie Wölfe und Bären stehen in Montana auch außerhalb von Nationalparks unter Schutz und dürfen nicht gejagt werden. Andere Tiere wie Bisons hingegen schon. Von den Bisons, die jährlich auf der Suche nach Futter bei ihren Wanderungen den Nationalpark verlassen, wird rund ein Drittel geschossen und geschlachtet.
Daneben gibt es aber natürlich auch kleinere Jagdbeute wie Wapitis, Weißwedelhirsche oder Kaninchen, die je nach Jahreszeit gejagt werden dürfen.
In Golden Lake organisieren die Jäger sich im örtlichen Jagdverein. Dort wird sich auch darum gekümmert, das die begeisterten Jäger die Natur dennoch respektieren und den Respekt vor ihrer Jagdbeute nicht verlieren. Zwar ist das Jagen auch ein Vergnügen, die Tiere sollen aber natürlich auch verwertet werden und wie man so ein Kaninchen ausnimmt, will gelernt sein.
Jaywalking
Das unbedachtes Über-die-Straße-gehen, das Missachten von Ampeln oder das Überqueren der Straße abseits eines Fußgängerüberweges, wenn an den Ecken Überwege/Ampeln sind, ist in vielen Staaten, so auch in Montana verboten. Wird man von der Polizei erwischt, drohen je nach Ort deftige Geldbußen. In Montana werden dabei im Schnitt $50 bis $60 fällig. Einen Strafzettel gibt aber meist nur, wenn man sich als Fußgänger grob fahrlässig verhält, ansonsten bleibt es oft bei einer Ermahnung.
Jugend
In Golden Lake wohnen viele Familien mit Kindern. Single-Haushalte ohne Kinder gibt es deutlich weniger als in der Großstadt. So eine Kindheit auf dem Land soll ja auch schön sein, nicht wahr? Ruhige Umgebung, viel Freiraum, Natur direkt vor der Haustür und eine niedrige Kriminalitätsrate. Außerdem haben die Nachbarn auch immer ein Auge auf die lieben Kleinen.
Fragt man die Kleinsten, so werden sie das sicherlich bestätigen, denn gleich vor der Haustür fängt der Abenteuerspielplatz an. Hier sind die Kinder tatsächlich noch viel draußen, weshalb sie schon früh lernen, unter anderem bei den Pfadfindern, wie man sich in der Gegenwart von wilden Tieren verhält und dass sie nicht zu weit in den Wald stromern sollten.
Die Teenager der Stadt sehen das aber oft ganz anders. Zwar gibt es durchaus Clubs und Vereine, in denen sie sich engagieren, die Landjugend und die Pfadfinder sind ganz auf sie ausgerichtet, aber dennoch scheint vielen die Kleinstadt zu klein und sie träumen von einem Leben in der Großstadt.
Viele junge Erwachsene verlassen daher auch die Stadt. Zum einen, weil die Auswahl an Arbeitsmöglichkeiten in Golden Lake begrenzt ist, zum anderen, weil ihnen für ein Studium ohnehin kaum eine andere Wahl bleibt. Einige kehren später aber wiieder zurück in ihre Heimat.

K

Kirchen in Golden Lake
Da etwa 11% der Bevölkerung in Montana der römisch-katholischen Kirche angehören, gibt es natürlich auch in Golden Lake eine entsprechende Kirche. Die Diozäse von Helena ist die katholische Diozäse für West-Montana und die Kathedrale ist in Helena verortet. Die kleine St. William Church in Golden Lake ist direkt auf der Scott Street verortet.

Selbstverständlich hat auch die evangelisch-lutherische Kirche eine 'Außenstelle' in Golden Lake. Die Golden Lake Community Church ist in der nähe der High School in der Stone Street zu finden. Die Community Church arbeitet mit dem National Park Service zusammen und ist damit in der Lage, spezielle Gottesdienste in der Mammoth Kapelle im Yellowstone Nationalpark abzuhalten. Besonders großen Wert legt die Community Church auf die Jugendarbeit und bietet regelmäßige Treffen und Aktivitäten an.

Und auch die Kirche Jesu Christi der heiligen letzten Tage hat ein kleines Gemeindezentrum inkl. Kirche in Golden Lake. Das Gemeindezentrum liegt allerdings etwas außerhalb des Ortes, in der White Lane. Der Tempel dieser Glaubensgemeinschaft befindet sich in Billings, insgesamt gibt es 122 Gemeinden im ganzen Bundesstaat, sowie knapp 50.420 Mitglieder. Golden Lake ist dabei eines der kleineren Gemeindezentren der Kirche.
Kriminalität
Die Verbrechensrate fällt in verschiedenen Regionen und Staaten der USA unterschiedlich aus. In USA gab es 2015 eine Mordrate (Morde pro 100.000 Einwohner) von 5.35 (2016) (im Vergleich dazu lagen die Raten in Deutschland im gleichen Jahr bei 0.88 und in Kanada bei 1.68). Das eher dünn besiedelte Montana liegt dabei mit 3.5 unter dem Durchschnitt. Montana ist einer der Staaten der USA, in denen bei bestimmten Verbrechen die Todesstrafe (durch Injektion) verhängt werden kann. Allerdings wurde die Vollstreckung 2015 durch ein bundesrichterliches Urteil vorerst ausgesetzt (und ist es bis heute).
Obwohl die Mordrate eher niedrig ist, ist Montana einer der Staaten mit sehr hoher Waffenbesitzrate. Über 50% der Einwohner Montanas besitzen eine (oder mehrere) Waffe, im nationalen Durchschnitt sind es hingegen nur 32%. Dabei gibt es Schätzungen nach in den USA insgesamt knapp so viele Waffen wie Einwohner (310 Mio. vs 320 Mio.), wozu Handfeuerwaffen, Gewehre .

Die USA sind eines der Länder, in denen gemessen an der Bevölkerung sehr viele Menschen eine Haftstrafe verbüßen. Im Jahr 2008 war mehr als 1 von 100 Erwchsenen im Gefängnis oder auf Bewährung. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Haftstrafen stark gestiegen, hat sich seit 1980 bis 2007 etwa vervierfacht. Montana liegt dabei etwas unter dem nationalen Durchschnitt an Inhaftierten.

In Golden Lake genießen Kaptialverbrechen echten Seltenheitswert. Meist hat die Polizei nur Streitigkeiten unter Nachbarn zu schlichten oder aufmüpfigen Teenagern die Leviten zu lesen und die ein oder andere Geschwindigkeitsübertretung bei Autofahrern anzumahnen. Dass mal jemand in einer der beiden Zellen des Sheriff's Department sitzt, kommt aber durchaus öfter vor. Eignet sich schließlich auch wunderbar, zur Ausnüchterung oder um zwei Streithähne zu trennen und zur Ruhe kommen zu lassen, bevor sie sich gegenseitig die Nase brechen.
Klima
Da Montana von der Fläche her ein sehr großer Staat ist, variiert das Klima deutlich in verschiedenen Teilen des Staates. Allein die Höhenunterschiede im Staat reichen von 610 m bis zu knapp 4000 m. Von Norden nach Süden überpannt der Staat 4 Breitengrade (49-45° nördlicher Breite). Während der Osten aus Prärie, Hügeln und vereinzelten Bergen besteht, ist der Westen durch die Rocky Mountains geprägt. Der Westen auf der Ostseite der Rockies hat daher ein kaltes semiarides Kontinentalklima. Dies bedeutet, dass in 6 bis 9 Monaten die Verdunstung die Niederschlagsmenge übersteigt, so dass es zu einer signifikanten Trockenzeit kommt. Die restlichen Monate sind jeodch humid (mehr Niederschlag als Verdunstung), so dass einige Flüsse periodisch Wasser führen, während sie zu anderen Zeiten austrocknen und die Vegetation an diese Bedingungen angepasst sowohl trockene als auch feuchte Zeiten gut übersteht.

Die Nordamerikanische kontinentale Wasserscheide entlang der Rocky Mountains zieht sich durch Montana und beeinflusst mit ihren hohen Bergen ebenfalls das Klima. Die Berge verhindern den Fluss wärmerer Luft vom Pazifik nach Osten. Die Gebiete westlich der Kontinentalscheide haben daher ein deutlich feuchteres und gemäßigteres nördliches Pazifikküstenklima, während die Region östlich der Gebirgsketten trockner und von einem Kontinentalklima mit höheren Temperaturschwankungen geprägt sind. Tief hängende Wolken und Nebel gibt es oft im Westen, aber sehr selten im Osten.
Im gesamten Staat sind auch Sommernächte eher (angenehm) kühl. Sehr heißes Wetter gibt es selten in Lagen über 1.200 m. In den Bergregionen wurde Schnee schon in allen Monaten des Jahres beobachtet, wobei es extrem selten im Juli und August schneit.

Klirrend kalte Kälteperioden im Winter sind das Ergebnis kalter Luftmassen aus Kanada. Da die Wetterfronten oft sehr gut definiert sind, kommt es häufiger vor, dass die Temperaturen innerhalb von 24 Stunden rapide fallen. Im Gegensatz dazu gibt in den Gegenden nahe der Ostseiten der Berge auch warme Winde aus dem Südwesten, die sogenannten Chinooks, die Föhnwinde sind, und für plötzliche Wärmeeinbrüche und Temperaturen von 10 bis 15°C im Winter sorgen. Der größte je gemessene Temperaturanstieg innerhalb von 24 Stunden aufgrund eines Chinooks wurde in Loma 1972 gemessen, als die Temperatur von -47,8 auf +9.4° stieg.
Augrund der Berge variiert auch die Niederschlagsmenge deutlich. Während im Westen bis zu 880 mm Regen fallen (Heron, MT), sind es östlich der Berge bisweilen nur 280 mm (Deer Lodge), mit einem Durchschnitt von 380 mm für den gesamten Staat. In den Bergen können im Jahr bis zu 2,7 m Schnee fallen (Glacier National Park), während es im Südwesten in Belfry nur 157 mm innerhalb von 16 Jahren sind. In dem meisten größeren Städten schneit es im Schnitt pro Jahr zwischen 0,7 und 1,2 m. Schneestürme kann es von September bis Mai geben, wobei der meiste Schnee zwischen November und März fällt.

Klimabeobachtungen nach hat das Klima in Montana sich in letzter Zeit erwärmt. Beispielsweise sind die Gletscher im Glacier National Park deutlich zurückgegangen und es wird erwartet, dass sie in den kommenden Jahrzehnten vollständig schmelzen. Der Juli 2007 war der wärmste jemals aufgezeichnete Monat in Montana. Langzeitbeobachtungen zeigen, dass die Winter wärmer werden und es insgesamt weniger Schneestürme gibt. Einerseits ermöglicht dies Pflanzen und Tieren vorher zu kalte Gebiete zu besiedeln, andererseits überleben deutlich mehr Schädlinge wärmere Winder. Aufgrund der wärmeren Temperaturen und des trockenen Klimas werden in Zukunft mehr Waldbrände erwartet.

Golden Lake liegt in einem Tal östlich der höchsten Erhebungen der Rocky Mountains in Montana, weshalb es dem semiariden kontinentalen Gebirsgklima mit hohen Temperaturdifferenzen zwischen Sommer und Winter zuzuordnen ist. Die üblichen Schneemengen sind dank der umliegenden Gebirgszüge nicht extrem hoch.

Kulturelle Einrichtungen
Auch wenn Golden Lake eine kleine Stadt ist, so gibt es einiges an Kultur. Wo er es schon im Namen hat, ist als erstes der Altstadt- & Kulturverein zu nennen, der sich um die kulturellen Belange und die Förderung der kulturellen Einrichtungen kümmert.
Zwar gibt es kein professionelles Theater aber die Theatergruppe probt regelmäßig und führt drei- bis viermal im Jahr jeweils ein neues Stück für einige Wochen auf, das intensiv einstudiert wurde. Dabei sind sowohl Klassiker als auch moderne Stücke und hin und wieder auch eine Eigenkreation eines engagierten Mitglieds.
Neben dem Laientheater gibt es auch das Golden Lake Cinema, klein aber fein, in dem regelmäßig die neuesten Blockbuster, zu besonderen Veranstaltungen aber auch alte Klassiker gezeigt werden. Das Popcorn ist hier selbstredend noch handgemacht.
Zu den "mobilen" kulturellen Einrichtungen der Stadt gehört wohl auch der Farmer's Market, der in den wärmeren Monaten zweimal die Woche den Rathausplatz ziert und wo sich Einwohner und Touristen mit frischen, regionalen Produkten eindecken können. Hier lernt man die Landbevölkerung definitiv kennen! Näheres zu den kulturellen Angeboten erfahren Reisende auch in der Touristeninformation, die gern in allen Fragen den Ort und die nähere Umgebung betreffend weiterhilft.
Krankenversicherung
Eine gesetzliche Krankenversicherung gibt es weitgehend nicht. Bedürftige können über das von der Bundesregierung un dem Staat Montana finanzierte Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicaid versichert werden. Für jeen Büger über 65 Jahre und (jüngere) Behinderte gibt es Medicare als öffentliche und bundesstaatliche Pflichtversicherung, bei der ganz regulär Beiträge gezahlt werden. Kosten für Behandlungen werden aber nicht vollständig gedeckt.

Ein kleiner Teil der Bevölkerung ist individuell privat versichert (9%). Der Großteil der Versicherten (2010: 56% der Arbeitnehmer) ist über den Arbeitgeber in einer privaten Krankenversicherung versichert. Die Arbeitgeber handeln dabei Verträge mit einzelnen Versicherungen aus, die sie ihren Arbeitnehmern anbieten. Einen Teil der Versicherungskosten übernimmt der Arbeitgeber, der andere Teil wird vom Lohn einbehalten. Je nach Versicherung sind unterschiedliche Leistungen im Paket enthalten. In der Regel entfallen auf fast alle Behandlungen außer Vorsorgeuntersuchungen Zuzahlungen aus eigener Tasche. Sollen Familienmitglieder mitversichert werden, erhöht sich der Beitrag des Arbeitnehmers (substantiell). Für zahn- oder augenärztliche Behandlungen ist meist eine Zusatzversicherung notwendig. Nicht jeder Arbeitgeber kann seinen Arbeitnehmern eine Krankenversicherung anbieten, da die Kosten gerade für kleinere Arbeitgeber sehr hoch sind.

2013 waren 18% der Bevölkerung nicht versichert, weil sie zu gut verdienten, um als bedürftig zu gelten, aber zu wenig, um sich eine private Krankenversicherung leisten zu können. Mit Inkrafttreten des Affordable Care Acts (Obamacare) 2014 ist der Anteil der Nicht-Versicherten auf 11% gefallen. Im Zuge dieser Reform wurden ebenso Basisleistungen für alle Krankenversicherungen verpflichtend und Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern dazu verpflichtet, ihren Angestellten eine Versicherung anzubieten.
kuriose Gesetze
Wie in vielen Staaten der USA und auch in anderen Ländern bietet Montana ebenfalls einige Gesetze, die zum Schmunzeln oder Kopfschütteln anregen. Ein paar dieser Gesetze sind auch heute noch geltendes Recht.
  • Ein Schaf darf man als Fahrer nicht allein ohne Begleitung im Führerhaus eines Trucks mitnehmen
  • Ehefrauen ist es verboten, die Post ihrer Ehemänner zu öffnen. Tun sie dies dennoch, ist das eine Straftat (keine Ordnungswidrigkeit).
  • Verheirateten Frauen war es verboten, am Sonntag allein angeln zu gehen. Unverheiratete Frauen hatten es noch schwerer mit dem Angeln, denn sie durften niemals allein angeln gehen.
  • Es ist verboten vor einem Minderjährigen auch nur so zu tun, als wollte man ein Tier misshandeln.(Misshandlung von Tieren ist natürlich auch verboten.)
  • Ein Schaf mit der Absicht, den Zug zu beschädigen, auf ein Gleis zu treiben, ist verboten.
Kleinkindbetreuung
Auch die Kleinsten wollen schon betreut sein, während ihre Eltern arbeiten. Die wenigsten Familien können es sich leisten, dass ein Elternteil komplett daheim bleibt und sich um die Betreuung der Kleinkinder zu kümmern.
In Golden Lake gibt es daher mit der Golden Lake Preschool eine städtische KiTa, die in zwei Altersgruppen, Babys ab drei Monaten und Kleinkinder betreut. Die kleinsten von 0 bis 3 Jahren sind in der Baby Bear-Gruppe, die älteren von 3-5 Jahren bei den Little Ladybugs. Wer es sich leisten kann, findet aber sicherlich auch eine Tagesmutter für die individuellere Betreuung. Für ihre Mitglieder bieten einige der Kirchen im Ort auch ihre eigene Kleinderbetreuung an.

L

Livingston
Livingston ist eine Stadt im US-Bundesstaat Montana und liegt etwa 55 Meilen / 1 Stunde von Golden Lake enfernt. Im 19. Jahrhundert stellte der Ort das Tor zum Yellowstone Nationalpark dar, da es am Yellowstone River nördlich de Yellowstone Nationalparks liegt. Vor allem von der Northern Pacific Railway wurde Livingston stark gefördert - dort wurde die Zentrale des Unternehmens, sowie eine Eisenbahnwerkstatt eingerichtet, um die Lokomotiven vor ihrer Auffahrt zum 1.738 Meter hohen Bozemann-Pass zu versorgen.

Obwohl die Stadt vergleichsweise klein ist (ca. 7.000 Einwohner), gibt es zahlreiche Orte für Touristen. Darunter ein Eisenbahnmuseum, das Yellowstone Gateway Museum und da Fly Fishing Federation's Museum, welches über das Fliegenfischen informiert.

Die Arbeitslosenquote in Livingston liegt unter dem nationalen Durchschnitt. Allerdings pendeln fast 50% der Einwohner nach Bozeman und zum Chico Hot Springs Resort, welches etwa 25 Meilen südlich liegt. In jüngster Vergangenheit hat die Stadt allerdings in Attraktionen und Unterkünfte für Touristen investiert. Aktuell beseht außerdem eine Städtepartnerschaft zu Naganohara, Japan.
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft ist einer der größten und bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in Montana. Jährlich werden 2 Milliarden Dollar in der Landwirtschat erwirtschaftet, die Hälfte davon mit Pflanzenprodukten. Besonders der flache Osten des Staates eignet sich für großflächige Anbauflächen.
Da das Klima in Montana kühl ist, gedeiht vor allem Weizen gut und ist neben Rindfleisch eines der Hauptprodukte der Landwirtschaft. Getreide wird dabei vornehmlich im Nordosten des Staates und in Zentral-Montana angebaut, während die Viehzucht sich auf den Süden konzentriert.
Daneben werden aber auch Kirschen, Sonnenblumen und Beten in größerem Umfang angebaut. Auch Bohnen, Linsen, Senf, Raps und Kartoffeln werden angbaut. Ebenso wie es Baumschulen für Weihnachtsbäume gibt.
Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse werden zum Teil in Montana auch weiterverarbeitet, so das Gebäck, Backmischungen, Marmeladen, Pizza und andere Produkte hergestellt und teils im Staat verkauft aber auch exportiert werden.

Da Golden Lake in einem eher engen Tal liegt, gibt es in der direkten Umgebung weniger große Felder und eher Wiesen, auf denen sich Vieh halten lässt. Gerade die Nähe zum Yellowstone Nationalpark lässt die Landwirte aber auch immer wieder Sorge haben, das wandernde Bisons Brucellose auf Rinder übertragen oder Bären und Wölfe Tiere reißen.

Viele Einwohner Golden Lakes bauen in ihren Gärten ein wenig eigenes Gemüse an, aber es gibt in der näheren Umgebung auch viele kleinere Farmen und Bauernhöfe, die ihre Erzeugnisse auf dem Farmer's Market in Golden Lake anbieten.

M

Minen
Ganz in der Nähe von Golden Lake gibt es ein paar alte Minen, in denen früher nach Gold geschürft wurde. Gewissermaßen verdankt Golden Lake seine Existenz den Goldsuchern, die im Zuge des Goldrausches in den 1860er Jahren, der auch andere Teile von Montana wie Livingston weiter nördlich wie aus dem Nichts entstehen ließ. Auch am Rande von Golden Lake wurde Gold vermutet und wohl - wenn auch in geringen Mengen - gefunden. Es genügte, um den kleinen Ort entstehen lassen.
Auch heute noch suchen in diesen alten Minen ein paar unerschütterliche Goldgräber nach ihrem persönlichen Glück. Reich geworden ist hier aber noch niemand. Angeblich haben die Hexen von Golden Lake irgendwo in den Minen einen Goldschatz versteckt, aber das ist - nach bisherigen Erkenntnissen - ebenso nur eine Legende wie die Hexen selbst.
Nichtsdestotrotz gibt es in Golden Lake den Club der Minenforscher, die die alten Stollen erkunden und kartographieren und dabei schon das ein oder andere rostige Werkzeug und einmal sogar ein halb zerfallenes Tagebuch gefunden haben. Und etwas Katzengold. Kleine Goldflitter lassen sich hin und wieder aber schon in zerbrochenem Gestein aus der Mine finden. Ein bisschen mehr Glück hat der ein oder andere beim Goldwaschen im Yellowstone-River oder einem der umliegenden Flüsse. Bis da ein paar Gramm zusammenkommen, muss der Goldwäscher aber einiges an Zeit und Geduld mitbringen!
Montana
Montana ist ein Bundesstaat im Nordwesten der Vereinigten Staaten. Mit 380.838 km² ist Montana der viertgrößte Bundesstaat der USA und geringfügig größer als Deutschland, besitzt aber mit rund 989.415 Einwohnern (Zensus 2010) nur etwa 1,2 % der deutschen Bevölkerung; in den USA macht der Bundesstaat ca. 0,3 % der Gesamtpopulation aus. Montana zählt zu den sogenannten Mountain States, die von den Rocky Mountains durchzogen werden. Die Hauptstadt von Montana ist Helena. Sein Spitzname 'Treasure State' („Staat der Schätze“) begründet sich durch die Vielzahl an Bodenschätzen (Erdöl, Kohle, Kupfer, Silber und Gold).
Montana State University
Im Südwesten des Bundestaates Montana gelegen ist die Montana State University – Bozeman (auch MSU genannt) mit ihren über 13.000 Studenten die zweitgrößte Universität des ganzen Bundesstaats. Außerdem gilt sie zudem als der wichtigste Standort des Montana State University System.

Das Montana State University System ist seit dem 1. Juli 1994 ein Verbund staatlicher Universitäten im US-Bundesstaat Montana. Neben Bozeman, gehören noch folgende Universitäten zu diesem Verband: Billings, Northern, Great Falls: College of Technology. Bozeman ist jedoch der Hauptcampus des Montana State University System. Diese Universität bietet wesentlich mehr Studiengänge als die anderen drei an und verfügt über einen größeren Campus.

Die Sportmannschaften der MSU sind auch als Bobcats bekannt. Zu folgenden Sportarten gibt es eine Sportmannschaft: American Football, Vollyball, Basketball, Hockey, Leichtathletik, Tischtennis, Bowling und Sporttauchen. Die Hochschule gehört ebenfalls der Big Sky Conference an. Die Big Sky Conference ist eine aus zwölf Universitäten bestehende Liga für diverse Sportarten, die in der NCAA Division I spielen.

Wie an jede Universität, hat auch die Montana State University berühmte Absolventen, darunter zählen: Der Gouverneur von Montana: Brian Schweitzer, der American Footballspieler: Jan Stenerud und der deutsche Künstler und Autor: Hein Hoop.

A-D

Agrarwissenschaft
Amerikanische Ureinwohner Forschung
Anglistik
Architektur
Bauingenieurwesen
Betriebswirtschaftslehre
Biochemie
Biologie
Chemie
Diplomatik
Dramaturgie

E-H

Elektrische Energietechnik
Englische Literatur
Erziehungswissenschaft
Film und Audiovisuelle Medien
Filmwissenschaft
Forstwissenschaften
Fotografie
Freie bildende Kunst
Geographie
Geschichte
Geschichtswissenschaft

I-L

Informatik
Ingenieurwissenschaften
Journalismus
Jura
Kommunikationswissenschaft
Kriminalistik
Kulturwissenschaft
Kunst
Kunstgeschichte
Linguistik
Literatur
Literaturwissenschaft

M-Q

Mathematik
Medienwissenschaft
Mikrobiologie
Musik
Neurowissenschaften
Pharmazie
Philosophie
Physik
Politikwissenschaft
Psychologie
Pädagogik
Ökologie

R-U

Rhetorik
Romanistik
Schauspiel
Sozialwissenschaft
Soziologie
Sportwissenschaft
Sprache
- Chinesisch
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Gallisch
- Latein
Tanz
Technik
Technologie
Theaterwissenschaft
Theologie
Umwelttechnik

V-Z

Verfahrenstechnik
Versicherungsmanagement
Veterinärmedizin
Volkswirtschaftslehre
Wasserwirtschaft
Werkstofftechnik
Wirtschaft
Wirtschaftswissenschaft
Wirtschaftsphilosophie
Zahnmedizin
Zeitgeschichte
Zellbiologie
Zukunftsforschung
Mutterschutz/Mutterschaftsurlaub
Mit dem Family and Medical Leave Act von 1993 wurde bundesgesetztlich ein unbezahlter Mutterschaftsurlaub mit Kündigungsschutz von bis zu 12 Wochen festgelegt. Davor gab es in einzelnen Bundesstaaten Gesetze, die den Mutterschutz unterschiedliche regelten. Das Bundesgesetz garantiert keinen Schutz für alle arbeitenden Mütter. Die Einschränkungen sind, dass die Frau mindestens 12 Monate in dem Betrieb sein muss, in den 12 Monaten mindestens 1250 Stunden gearbeitet haben muss und der Betrieb 50 Mitarbeiter oder mehr haben muss. Damit fallen nur 59% aller weiblichen Angestellten unter den Schutz dieses Gesetzes, nicht alle können es sich jedoch leisten, dies in Anspruch zu nehmen, da sie in den 12 Wochen kein Gehalt beziehen.

In Montana gibt es zusätzliche Staatsgesetze, die allen Angestellten, egal wie lange sie im Betrieb sind oder wie viele Stunden sie gearbeitet haben, unabhängig von der Betriebsgröße. Mutterschaftsurlaub mit Kündigungsschutz ermöglichen.

Elternzeit wie in Deutschland ist praktisch unbekannt. In Montana haben Väter die Möglichkeit bis zu 15 Tage Familienurlaub (parental leave) direkt nach der Geburt oder Adoption eines Kindes zu nehmen.

N

Natur
Das Klima prägt die Natur rund um Golden Lake. Die Niederschlagsmenge ist relativ gering und gerade im Spätsommer und Herbst sind die Wiesen ausgetrocknet und wirken wie verdorrt.Dann wirken nur noch die Ufer des Yellowstone-River grün. Bäume und Sträucher haben sich an die Trockenheit angepasst und verliren ihre Blätter im Allgemeinen nicht vorzeitig. Geradde im Frühjahr regnet es nicht nur mehr, sondern es fließt auch viel Schmelzwasser von den Bergen, so dass die Wiesen insbesondere im Sommer in sattem Grün erstrahlen und von leuchtend bunten Blumen übersät sind.
Dank des kontinentalen Gebirgsklima sind die Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter nicht nur recht groß, es wird auch eisig kalt im Winter, worauf sowohl die Pflanzen als auch die Tiere in der Umgebung sich angepasst haben. Murmeltiere, Streifen- und Grauhörnchen, aber auch Bären verschlafen den Winter größtenteils und legen im Sommer und Herbst Vorräte an (im Falle der Bären Speckvorräte). Die Bisonherden wandern je nach Jahreszeit durch die Region auf der Suche nach Futter. Hin und wieder begegnet einem früh morgens oder in der Dämmerung vielleicht auch ein Reh oder ein verirrter Bär auf der Straße am Stadtrand.
Durch das relativ kühle Klima sind vor allem Nadelbäume wie Fichten und Kiefern vorherrschend, es finden sich aber auch einige Arten an Laubbäumen wie Espen in größerer Zahl. Sowohl die Wälder, als auch die Berge, die Wiesen und die Blumen können ein beeindruckendes und an den schönsten Flecken schier atemberaubendes Panomrama bilden, das je nach Jahreszeit am gleichen Ort ganz unterschiedlich wirken kann.
Nugget
Ein kleiner Bär wacht seit jeher als Stadttierchen über Golden Lake. Unser Nugget begrüßt nicht nur Neuankömmlinge, sondern steht auch den alteingesessenen Bewohnern mit Rat und Tat zur Seite, sollte es einmal darauf ankommen. Nugget informiert regelmäßig über die neuesten Entwicklungen in Golden Lake und hat leider auch die unrühmliche Aufgabe des Rausschmeißers, wenn sich jemand nicht benimmt oder nicht mehr blicken lässt. Das tut er allerdings äußerst ungern und sträubt sich jedes Mal wieder dagegen - manchmal führt aber kein Weg daran vorbei. Alles in allem ist Nugget aber freundlich gesinnt und lässt sich immer neue Attraktionen für die Bewohner von Golden Lake einfallen.
Nationalparks
Nicht unweit von Golden Lake und auch nur acht Jahre älter als die kleine Stadt in Montana, wurde 1872 der Yellowstone-Nationalpark gegründet. Als heute der mittlerweile älteste Nationalpark der Welt, erfreut er sich hoher Popularität. Als Weltnaturerbe liegt der Nationalpark besonders den ansässigen Rangern am Herzen, weshalb Tiere und Natur penibel genau beobachtet und gepflegt werden. Namensgeber des Parkes ist der Yellowstone River, der mitten durch das Naturgut fließt und seine Arme beinahe überall hin auslaufen lässt. Auch wenn der Park zu einem gemütlichen Spaziergang einlädt, ist es trotz allem nicht ganz ungefährlich, denn nebst Geysiren und Schlammtöpfen, leben so einige gefährliche Tierarten im Nationalpark, darunter Wölfe, Grizzlybären und Bisons. Das freundliche Miteinander von Mensch, Tier und Natur liegt nicht nur den Rangern sehr am Herzen, weshalb diese jedoch öfter Patrouille laufen, fahren und reiten.
Nachtleben
Golden Lake mag zwar wie ein kleines Kaff anmuten, nichts desto trotz sind vor allem die jüngeren Generationen auch ein stückweit 'feierwütig'. Vor nicht allzu langer Zeit hat der Magic Diamond Club am Rande der Stadt seine Türen und Tore geöffnet und verschafft damit der jüngeren Generation (ab 21 Jahre!) eine willkommene Abwechslung zum Feiern. Der eine Dancefloor ist zwar überschaubar, aber die jungen Erwachsenen nehmen im Prinzip alles, was sie haben können. Mit speziellen Themenabenden, die einmal alle zwei Monate stattfinden, versucht das Management des Clubs für jede Interessenlage etwas passendes zu bieten. Außerdem behauptet der Club von sich selbst, die 'besten Cocktails der Stadt zu servieren', wobei man fairerweise sagen muss, dass die Jugendlichen sich wohl auch über Tetra-Pack-Cocktails freuen würden ...

Die 'etwas ältere Generation' findet sich dagegen eher im Golden Lake Pub oder im Saloon ein, um das Tanzbein zu schwingen oder das Feierabendbierchen zu zelebrieren. Der Pub hat sich vor allem an den Wochenenden einen Namen dadurch gemacht, dass sie immer wieder lokale Bands zum Aufspielen einladen. In solchen Fällen ist es im Pub gerammelt voll und man sollte keine Probleme mit vielen Menschen haben. Neben selbstgebrautem Bier kriegt man hier auch die ein oder andere internationale Hopfen-Spezialiät serviert - passender Weise kombiniert mit bodenständiger, aber solider 'Cowboy-Küche'.

Der Saloon blickt hingegen auf eine lange Geschichte zurück, musste während der Prohibitionszeit zeitweise sogar geschlossen werden. Mittlerweile steht zwar immer noch der Anbindepfahl für die Pferde vor der typischen Schwingtür, daran halten sich aber heutzutage eher diejenigen fest, die etwas zu tief ins Glas gesehen haben. Ab und an finden hier die Line Dance Abende statt, bei denen es meistens recht voll wird. Ansonsten finden passionierte (Hobby-)klavierspieler hier ihr Mekka und dürfen sich (zu späterer Stunde) entsprechend austoben.

Wer unter Beweis stellen will, dass ein kleines Goldkehlchen in einem steckt, der ist im The Boat genau an der richtigen Adresse. Die einzige Karaokebar der Stadt hatte einst den Ruf der 'Absteige der Stadt', aber seit dem der jetzige Besitzer die Lokalität übernommen hat, wurde dieses Bild wieder entstaubt. Das Boat wurde einer Verjüngungskur unterzogen und ist inzwischen der Garant für einen spaßigen Samstagabend, auch wenn der ein oder andere wahrscheinlich Ohrenschmerzen bekommen könnte, wenn jemand weniger talentiertes zum Mikrofon greift ...
Nachrichten
Nachrichten in Zeitung, Fernsehen oder Radio sind sehr regional und lokal ausgerichtet. Die Hauptnachrichtensendungen auf den üblichen Fernsehsendern laufen nicht zur besten Sendezeit, sondern am frühen Abend (17 oder 18 Uhr) und am späten Abend (23 Uhr). Die Nachrichtensendungen sind üblicherweise lang und öfter durch Werbung unterbrochen. Das Hauptaugenmerk liegt auf Regional- und Lokalnachrichten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass von Schießereien oder anderen Überfällen in der Umgebung berichtet wird. Je nach Wichtigkeit wird auch über nationalen Nachrichten berichtet und eher am Rande dem internationalen Geschehen ein wenig Zeit gewidmet, sofern es von außergewöhnlicher Wichtigkeit ist. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Amerikaner nicht so genau wissen, was gerade in der Welt passiert.

O

Öffentlicher Personennahverkehr
In Golden Lake gibt es keinen öffentlichen Personennahverkehr. Reisende und Einwohner müssen sich selbst um ihr Fortbewegungsmittel kümmern, weshalb die allermeisten Einwohner ein Auto besitzen.
Es ist zwar auch möglich mit der Eisenbahn nach Golden Lake zu reisen, aber innerhalb der Stadt gibt es weder Bus noch Bahn. Außerdem sollte man beachten, dass der Zug nur zweimal am Tag durch Golden Lake kommt, einmal morgens und einmal abends, und seine Reise entsprechend planen. Zusätzlich dazu fährt allerdings - je nach Bedarf auch ein Shuttle-Bus zum Flughafen in Bozeman. Sowohl Einheimische als auch Touristen nutzen diese Gelegenheit, um nach Golden Lake oder zum Nationalpark zu kommen oder eben zum Flughafen für die (Heim-)Reise. Einzelne Hotels in Golden Lake und im Park bieten Touristen ebenfalls ein Shuttle-Service zum Bahnhof an, von wo aus es mit der Bahn oder mit dem Bus-Shuttle zum Flughafen weitergehen kann.
Innerhalb von Golden Lake verkehren einzig ein paar Schulbusse, die die Schüler, die nicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu den örtlichen Schulen kommen (Mitfahren im Schulbus muss bei der Schule angemeldet werden!), morgens einsammeln und sie nachmittags wieder nach Hause bringen.

P

Politik
Der Senat von Montana und das Repräsentatenhaus von Montana bilden zusammen das Zweikammernsystem der Legislative. Auf nationaler Ebene wird Montana zur zwei Senatoren und einem Abgeordneten vertreten. Als relativ dünn besiedelter Bundesstaat hat Montana bei den Präsidentenwahlen nur drei Wahlmännerstimmen. Die zwei gegenwärtigen US-Senatoren aus Montana sind ein Demokrat und ein Republikaner, der Abgeordneter im Repräsentatenhaus ist ebenfalls ein Republikaner. Bei der Präsidentschaftswahl 2008 stimmten etwa 243.000 Bürger für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain, während knapp 231.000 Wähler dem Demokraten Barack Obama ihre Stimme gaben. Bei der Wahl 2012 stimmten knapp 268.000 Personen für den republikanischen Kandidaten, etwa 201.000 für den Demokraten.

Traditionell werden in Montana bei den Präsidentschafts- und Gouverneurswahlen eher die Republikaner bevorzugt, während die Demokraten bei den Wahlen zum Kongress mehr Stimmen erhalten. Auf die Frage, ob Montana also ein 'Red or Blue State' ist, lautet die Antwort wohl etwa: irgendwie beides. Montana vereint also sowohl die eher konservativen Einstellungen der Republikaner, als auch die moderateren und offeneren Ansichten der Demokraten. Das zeigt sich wohl vor allem auch darin, dass seit nunmehr zwei Jahren die erste demokratische Bürgermeisterin über Golden Lake 'wacht und regiert'. Zuvor war das Städtchen von republikanischen Bürgermeistern vertreten, ehe Eleanore Buchanan es im zweiten Anlauf schaffte, genügend Stimmen auf sich zu vereinen. Nach und nach arbeitet die amtierende Bürgermeisterin daran, der Städtchen offener zu gestalten.

Golden Lake verfügt über ein Mayor Council Gouvernment, was übertragen eine Bürgermeisterratsregierung meint. Hierbei wird nebem dem Stadtrat (city council) auch ein Bürgermeister (mayor) direkt gewählt. Je nach Aufgabenverteilung zugunsten des Bürgermeistert unterscheidet man in eine schwache oder starke Form der Bürgermeisterratsregierung. In der starken Bürgermeisterratsregierung liegt die Exekutive allein in den Händen des Bürgermeisters, er hat also weitreichende Befugnisse inne und bestimmt alle weiteren Verwaltungsposten. Bei der schwachen Bürgerratsregierung liegen nicht nur die legislative, sondern auch die exekutive Gewalt beim Stadtrat, der somit neben den städtischen Verordnungen auch die Verwaltungsposten bestimmt. Der Bürgermeister hat im Prinzip 'nur' repräsentative Aufgaben und fungiert als Gemeindesprecher. Entgegen der 'Tradition' verfügt Golden Lake über eine starke Bürgermeisterratsregierung.
Post-Secondary Education
Undergraduate / Graduate Students
Die Undergraduate-Programme gehören zum tertiären Bildungssystem und setzen ein High School Diploma voraus. Das Programm kann an einer University oder einem College absolviert werden. In den USA entscheiden sich die angehenden Studenten schon vor Beginn des Studiums, ob sie das berufsqualifizierenden oder forschungsorientierten Schulmodell wählen. Wird das berufsqualifizierende College-Programm gewählt, ist ein späterer Umstieg zum univeristären wissenschaftlichen Modell sowie dem Zugang zum research-based Master / PhD.-Programm nicht so ohne weiteres möglich. Der Großteil der Studenten in den USA ergreift nach dem Undergraduate-Programm-Abschluss einen Beruf.

Die Undergraduate-Programme werden überwiegend direkt nach der High School besucht. Anschließend folgen dann die Graduate-Programme, die meist einen Bachelor-Abschluss voraussetzen.

Die häufigsten Grundformen des berufsqualifizierenden Modells, die größtenteils an Colleges angeboten werden, können genannt werden:

  • » Associate Degree – Studiumsberechtigung + 2 Jahre
  • » Three-Year-Bachelor – Studiumsberechtigung + 3 Jahre (häufiger)
  • » Four-Year-Bachelor – Studiumsberechtigung + 4 Jahre (seltener)
  • » Ein-Fach Master als Aufbaustudium – Bachelor + 1 Jahr (häufig) oder 2 Jahre (seltener)

Die häufigsten Grundformen des wissenschaftlichen Modells, das größenteils an Universitäten angeboten wird, sind:

  • » Bachelor Honours (wissenschaftlicher Diplom-Studiengang mit Bachelor Thesis) - Studiumsberechtigung + 4 Jahre (häufig) oder 5 Jahre (selten)
  • » researched-based Master (Thesis) – Bachelor Honours + 3 bis 3 Jahre
  • » Doctoral Degree / PhD. – Bachelor Honours (selten) oder researched-based Master (häufig) + 3 bis 4 Jahre

An den amerikanischen Hochschulen werden grundsätzlich Studiengebühren erhoben. Teilweise, je nach Spezialisierung und Ansehen, können diese Studiengebühren extrem hoch sein. Tatsächlich bezahlen die meisten Studenten ihre Studiengebühren allerdings nicht vollständig selbst. Viele amerikanische Familien legen bereits bei der Geburt des Kindes ein Ausbildungskonto an, um die Bildung später zu finanzieren. Viele beziehen oft umfassende finanzielle Unterstützungen. In den USA gibt es ein umfangreiches Netz von Stipendien oder als Alternative festverzinste Darlehen.
Polizei

FBI

Das FBI ist die oberste Polizeibehörde der Vereinigten Staaten. Sie wird dann tätig, wenn Verbrechen gegen Bundesgesetze verübt werden oder wenn das Verbrechen über Bundesgrenzen innerhalb der Staaten hinweg begangen werden. Aber auch Spionageabwehr und Terrorvereitelung zählt zu den Aufgaben des FBI, das seinen Hauptsitz in Washington D.C. hat. Das Field Office, dass für Montana zuständig ist, liegt zwar in Salt Lake City, dafür besitzt Montana gleich 9 kleinere Resident Agencies, mit Bozeman sogar eines in der direkten Umgebung von Golden Lake.

US Coast Guard

Auch wenn viele glauben, die Aufgabe der US Küstenwache beschränkt sich auf die Rettung von Schiffbrüchigen und ähnliche Aufgaben, so ist das falsch. Auch die Sicherung von Binnengewässern und Flüssen, der Umweltschutz und die Beseitigung von Umweltschäden zählt zu den Aufgaben, der Küstenwache, die eine Teilstreitkraft des US Militärs sind und daher auch militärisch organisiert sind. Im Friedensfall unterstehen sie dem Ministerium für Innere Sicherheit, im Kriegsfall der werden sie der Marine unterstellt. Das nächste Büro der US Coast Guard in Montana befindet sich in Billings.

Highway Patrol

Die Hauptaufgabe der Highway Patrol ist, wie es ihr Name schon vermuten lässt, die Überwachung der Highways in Bezug auf jedwede Gesetzesüberschreitung. Sei es Unfallaufnahmen und Ersthilfe, Verkehrsüberprüfungen, die Verfolgung flüchtiger Verbrecher, Gefangenentransporte oder Verkehrserziehungen und Erste Hilfe Kurse - das alles zählt zu den vielfältigen Aufgaben der Highway Patrol.

County Police

County Police gibt es im Normalfall nur in größeren Städten, haben dann aber auch die alleinige Polizeigewalt in diesem County. Zwar gibt es dort meist auch kleinere Sheriffsdepartments, deren Aufgabe beschränkt sich dann aber einzig und alleine auf die Ausgabe und Sichtung von Unterlagen oder beispielswiese der Absicherung von Gerichtsgebäuden. Die County Police wird dabei, je nach Lage, in drei verschiedene Kategorien eingeteilt.
# 1. Die Countys in denen die County Polizei wirklich überall das Recht vertritt, ungeachtet irgendwelcher Gemeingrenzen und auch in gemeindefreien Ortschaften, die es innerhalb des Countys vielleicht gibt.
# 2. Die beschränkte County Police, die wirklich nur in den Gemeindefreiengebieten ihrer Aufgabe nachkommen kann. Es sei denn mit einzelnen Gemeinden wurde noch einmal ein gesonderter Vertrag geschlossen.
# 3. Und die am weitesten eingeschränkte County Police, die wirklich nur in den Gemeindeeinrichtungen wie Gerichten, Rathäusern und Co. Oder Parks aktiv werden darf.

Sheriffs Office

Entgegen den meisten anderen Positionen innerhalb der Polizei wird der Sheriff nicht etwa vom Bürgermeister einer Stadt oder Gouvenor eines Bundesstaates bestimmt, sondern von den jeweiligen Bürgern für 4 Jahre gewählt. Sein Stellvertreter, der Under-Sheriff wird entweder auch durch eine Wahl festgelegt oder der Sheriff oder Bürgermeister hat das Recht ihn zu ernennen. Dann gehören noch die Deputy Sheriffs, ein Leichenbeschauer und ein Dispatcher, der die Notrufe annimmt zu einem 'typischen' Sheriffs-Team. Wobei Team definitiv ein weit dehnbarer Begriff ist. So gibt es Ortschaften, wo das Sheriffs Büro aus nur einer einzigen Person besteht, die dann eben alle Aufgaben in sich vereint, aber es gibt auch Büros, wo dem Sheriff mehr als 10.000 Mitarbeiter unterstehen.
Wie auch bei der County Polizei wird auch beim Sheriffs Office in drei Kategorien unterschieden. Beim eingeschränktesten Dienst, wenn es auch eine County Police gibt, beschränken sich die Aufgaben auf die Sicherung der Gefängnisse und Gerichte, der Herbeiführung von Zeugen, sollten diese nicht freiwillig vor Gericht erscheinen, aber eben auch der Abhaltung von öffentlichen Auktionen. Danach gibt es noch die Sheriffs Departments, die neben den oben genannten Aufgaben auch noch kleinere Ermittlungen führen dürfen, um die County Police zu unterstützen oder auch Aufgaben in der Verkehrsüberwachung übernehmen.
Und dann gibt es natürlich noch die am häufigsten vertretenen Sheriffs Office, die Full Service bieten und alle Aufgaben frei übernehmen dürfen, da es in ihrem Bezirk keine County Police gibt. Sprich Ermittlungen jeglicher Art, Verkehrsüberwachung, Schutz öffentlicher Gebäude und alle anderen anfallen Aufgaben im Zuge der Verbrechensbekämpfung.
Das Sheriffs Office in Golden Lake ist ein Full Service Office mit einem Sheriff, einem Under-Sheriff, einem Coroner und etwa zehn Deputy Sheriffs. Wobei die Zahl je nach Saison auch mal höher oder niedriger sein kann.

Q


Aktuell gibt es keine Einträge unter dem Punkt Q

R

Rauchen
In Montana rauchen 16-18% der Erwachsenen. Damit liegt Montana knapp über dem Bundesdurchschnitt von 15,1% (2015). 2005 lag der Anteil der Raucher in den USA noch bei 20%. Es rauchen fast so viele Frauen wie Männer. Je höher der Bildungsgrad, desto geringer der Anteil der Raucher. Die Anzahl der Raucher verteilt sich auch unterschiedlich auf verschiedene Bevölkerungsgruppen. Angehörige der indianischen Völker rauchen am meisten (32%), Asiaten am wenigsten (13%), von den Weißen rauchen im Schnitt 21,9%.

Rauchverbote sind bisher nur auf Staats- und lokaler Ebene durchgesetzt worden. Es gibt kein einheitliches Bundesgesetz. In Montana trat am 1. Oktober 2005 der Montana Clean Indoor Air Act (MCIAA) in Kraft. Mit diesem wurde Rauchen an allen Arbeitsplätzen in geschlossenen Räumen verboten. Dies schließt auch Restaurants und Bars ein (Bars waren bis zum 1. Oktober 2009 ausgenommen). Ausgenommen sind explizit indianische Zeremonien, Privathäuser (sofern sie nicht als Kindertagesstätten, Pflegeeinrichtungen oder Arztpraxen genutzt werden), privat genutzte Autos und extra eingerichtete Raucherräume in Hotels. Einzelne Gemeinden dürfen keine schärferen Gesetze als das staatsweit gültige Gesetz erlassen.
Religion
In den USA gibt es eine strikte Trennung von Staat und Kirche. Kirchen werden daher auch nicht vom Staat finanziert, sondern müssen sich durch Spenden ihrer Mitglieder tragen. Für Mitglieder einer Kirchengemeinde ist es daher üblich, regelmäßig einen Teil des Gehalts der Gemeinde zu spenden.

Es gilt Religions- und Glaubensfreiheit und Kirchen oder Sekten werden meist leichter als Religionsgemeinschaft anerkannt als in Deutschland.

Es findet sich ein breites Spektrum an unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften, die von konservativ bis liberal und modern über die großen Kirchen wie Römisch-Katholisch und Protestantisch bis zu kleineren Sekten reicht. Die unterschiedlichen Glaubensrichtungen sind meist regional unterschiedlich verteilt, so dass in den Südstaaten beispielsweise mehr Baptisten gibt und die Mormomen sich in Utah konzentrieren. In vielen Orten gibt es meist einzelne oder wenige Kirchen einer Glaubensrichtung dafür aber deutlich mehr Varianz in den Glaubensrichtungen als in Deutschland.

Da Staat und Kirche strikt getrennt sind, gibt es auch keinen konfessionsgebundenen Religionsunterricht an staatlichen Schulen, allenfalls an einigen Schulen vergleichenden Religionsunterricht, der die verschiedenen (Welt-)Religionen gleichwertig neutral behandelt. Dennoch war und ist Religionsunterricht an öffentlichen Schulen nach wie vor ein sehr kontroverses und umkämpftes Thema, so dass religiöse Eltern, die es sich leisten können, ihre Kinder gern auf konfessionsgebundene Privatschulen schicken.
Unterricht in Religion die eigene Glaubensrichtung betreffend bieten Gemeinden ihren Mitgliedern mit der Sunday School vor oder nach dem Gottesdienst an. Bei den Gläubigen hat die Religion einen höheren Stellenwert als bei vielen Kirchenangehörigen in Deutschland. Die Kirchen bieten oft auch ein Rundumprogramm mit eigener KiTa, Sommerfreizeiten, sonstigen regelmäßigen Freizeitveranstaltungen an, die von vielen Mitgliedern gern angenommen werden.

Im Jahr 2010 waren die Religionsgemeinschaften mit den meisten Mitgliedern in Montana die Römisch-Katholische Kirche (127.612), die die Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) (46.484)Evangelisch-Lutherische Kirche (38.665). Auf andere protestantische Kichen entfielen 27.370 Mitglieder. Schätzungen zufolge gehören 47% der Einwohner einer protestantischen Kirche an, 23% sind katholisch, 5% Mormonen, 2% Buddhisten, 1% Juden, je 0.5% Muslime und Hindus und 20% gehörten keiner Kirche an.
Reamer Ranch
Die Reamer Ranch ist ein Urgestein unter den Ranches in Golden Lake. Ursprünglich funktionierte die Ranch als Versorgungszentrum für die Bewohner und betrieb (recht erfolgreich) Ackerbau- & Viehzucht. Noch heute findet man allerlei Viehzeug auf der Reamer Ranch - darunter einige Pferde, Kühe aber auch Kleintiere zum Streicheln. Denn mittlerweile ist die Reamer Ranch eher ein touristisches Ausflugsziel an einem Flussarm des Yellowstone Rivers. Die aktuellen Besitzer verdienen ihr Geld mittlerweile also eher mit touritischen Aktionen oder durch das Vermieten von Blockhütten an Touristen. Regelmäßig finden auf der Reamer Ranch verschiedene Events statt - vom Bullenreiten (natürlich auf einem unechten Bullen!), über Lassowerfen bis hin zu den Feierlichkeiten des 4. Juli. Kinder und Jugendliche können mittlerweile Patenschaften für die Tiere auf der Ranch übernehmen und 'müssen' sich um diese kümmern, damit ihr Verantwortungsbewusstsein gefördert wird. Aber auch die Erwachsenen kommen gerne regelmäßig zu Barbeques auf die Ranch und genießen die Geselligkeit. Neben den Hütten und der Ranch selbst befindet sich auch eine Schreinerei auf dem Gelände der Ranch, die sich um alle Holzarbeiten kümmert, die man sich so vorstellen kann. Wenn also ein neuer Hocker gebraucht wird, ist man in der Werkstatt gut aufgehoben - oder wenn das hölzerne Schmuckkästchen nicht mehr ganz so funktionstüchtig ist.
Rundfunk & TV
Neben dem Handy und dem Internet greifen vor allem die älteren Herrschaften in Golden Lake immer noch auf Radio & TV zurück. And guess what?! Golden Lake ist selbstverständlich auch an den Rundfunk, sowie das TV-Netz angeschlossen. Ziemlich cool, oder? Noch cooler ist die eigene, kleine Radiostation in Golden Lake selbst, die seit nunmehr 20 Jahren fleißig vor sich hinsendet. Sicherlich ist die Radiostation nicht so groß und ausufernd, wie man sie vielleicht aus Großstädten kennen mag, aber nichts desto trotz arbeiten dort etwa 7 Golden Laker, die von einer Handvoll Freelancern ergänzt werden. Besonderes Highlight des Programms sind immer wieder die liebevoll recherchierten Dokumentationen oder die Kindersendungen, die am Sonntag Nachmittag ausgestrahlt werden. Aber auch musikalisch ist für alle Altersschichten etwas dabei, sodass sich in bunt gemischtes Programm ergibt.

S

Straßen

Scott Street | Golden Lake Inner Circle | City Center Die Innenstadt von Golden Lake. Dort, wo man die typischen Geschäfte findet, die man für das tägliche Überleben braucht. Über den Ladenzeilen gibt es einige Wohnung, zumeist eher 2- bis 3-Zimmer Wohnungen. Wenn man im Herzen der Innenstadt leben möchte, ist die Scott Street also der richtige Anlaufpunkt. Allerdings sollte man beachten, dass die Mieten hier auch etwas höher ausfallen, als beispielsweise am Stadtrand. Übrigens findet man an der Scott Street auch das Rathaus von Golden Lake und am oberen Ende die Kirche.



Stone Street | in der Nähe der Primary & High School | Suburbs Die Stone Street liegt etwas am Stadtrand, in der Nähe der beiden Schulen von Golden Lake. Dieser Stadtteil ist eher von Einfamilienhäusern geprägt. Die direkte Nähe zum Nationalpark macht diesen Stadtteil zu einem Wohlfühlort für Familien. Die praktische Nähe zu den schulischen Einrichtungen hat dafür gesorgt, dass hier überwiegend die Golden Laker Familien wohnen. Zwischendrin findet man aber auch mal den einen oder anderen, der die Einliegerwohnung über der Garage bezogen hat.



Jardine Road | Suburbs Die Jardine Road ist eine geschlängelte, nicht wirklich befestigte Straße. Es ist eher ein Schotter- / Sandweg, der diesen Bereich prägt. Kein Wunder, dass sich hier eher das kriminelle Völkchen angesiedelt hat, das dem Bürgermeister schon seit längerem ein Dorn im Auge ist. Ganz so große Ausmaße wie in Detroit hat die Wohnwagensiedlung hier noch nicht angenommen, aber hier wohnt eindeutig derjenige, der wenig Geld zu Verfügung hat.



Riverside Street | City Center Nicht ganz im Innenstadtkern wohnen, aber trotzdem näher, als am Stadtrand? Das geht in der Riverside Street. Das Bild ist hier bunt gemischt: auf der einen Seite ein Einfamilienhaus, gegenüber von einer Ladenzeile mit darüber gelegener Wohnung. Die Preise sind für das arbeitende Volk hier moderat und man genießt seinen persönlichen Ausblick auf den Yellowstone River. Heißt ja nicht umsonst Riverside Street.



Granite Street | Suburbs Die Straße, die von den Goldrauschlern damals gegründet wurde. Etwas vom Stadtkern entfernt, in der Nähe des Flusses und somit zum Arbeitsplatz damals. Im Gegensatz zur Riverside Street findet man hier eher einfache, solidere Behausungen. Wer also am Fluss wohnen möchte, aber nicht allzu tief in die Tasche greifen kann oder möchte, der ist an der Granite Street gut aufgehoben. Die Straße führt übrigens im direkten Verlauf zu den Mienen von Golden Lake.



Reamer Ranch | Phelps Creek An einem Flussarm vom Yellowstone River liegt die Reamer Ranch. Neben den Hausherren und Besitzern bieten sie hier ein paar Blockhütten zum Vermieten für die Touristen an. Oder für diejenigen, die nur einen Zwischenstopp in Golden Lake einlegen.



Little Trail Creek | Camping Ground Wer nur auf der Durchreise ist und seine Behausung quasi auf dem Rücken mit sich herumträgt, ist am Little Trail Creek goldrichtig. Hier gibt es einen Campingplatz für all diejenigen, die nur für ein, zwei Nächte durch unsere schöne Stadt streifen wollen. Leider Gottes findet man aber auch immer mal wieder jemanden, der dauerhaft in dieser Art Behausung leben muss …
Stadtrat
Die politische Struktur in Golden Lake ähnelt der der Regierung der Bundesstaaten und des Landes. Ein gewählter Bürgermeister steht an der Spitze der Exekutive und ein gewählter Rat (zwischen 5 - 11 Ratsmitgliedern) bildet die Legislative. Der Bürgermeister in Golden Lake setzt Leiter der verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung und andere Beamte ein, in manchen Fällen mit Zustimmung des Stadtrats. Er kann gegen Verordnungen (= Gesetze der Stadt) Veto einlegen und ist oft für die Vorbereitung des Haushalts verantwortlich. Der Stadtrat verabschiedet hingegen Stadtverordnungen, legt die Grundsteuer fest und teilt den verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung die finanziellen Mittel zu.

Die Hauptaufgaben des Stadtrats in Golden Lake sind unter anderem der Straßenbau und die Beleuchtung von Straßen, die Gewährleistung der Wasserversorgung, die Polizei und Feuerwehr, die Müllabfuhr, die Kanalisation und andere Formen der Abfallentsorgung sowie die Erhebung von Steuern. Mit der Verwaltung ist in Golden Lake der Stadtrat betraut, dem ein Bürgermeister vorsitzt. Ein mal im Jahr gibt es eine sogenannte Städteversammlung, bei der sich die registrierten Wähler der Stadt in einer öffentlichen Sitzung treffen, um Beamte zu wählen oder Themen von lokalem Interesse zu diskutieren.
Sales Tax
Eine Umsatzsteuer zu erheben, obliegt den einzelnen Bundesstaaten. Im Gegensatz zu Deutschland sind in Geschäften ausgewiesene Preise immer ohne Umsatzsteuer, die erst beim Zahlen an der Kasse auf den Preis drauf gerechnet wird. Wichtig ist dies im Falle von Montana nur in Kommunen, die diese Steuer erheben und für Online-Bestellungen bei Geschäften, die außerhalb des Staates angesiedelt sind, da gegebenenfalls (aber nicht immer) die Sales Tax des jeweiligen Staates zu entrichten ist, indem das Geschäft liegt, bei dem bestellt wird.
Denn in Montana selbst wird auf Staatsebene keine Sales Tax erhoben, in einzelnen Gemeinden kann jedoch abweichend hiervon durchaus eine Steuer erhoben werden. In Golden Lake ist dies allerdings nicht der Fall.
Sheriff's Office
Eigentlich ist Golden Lake manchmal ja eher ein kleines, verschlafenes Nestchen, weshalb man sich fragt, warum es überhaupt ein Sheriff’s Department gibt. Aber manchmal erweist sich diese Einrichtung als ziemlich sinnvoll, auch wenn man blutrünstige Morde oder Mafia-Geschichten hier vergeblich sucht. Dann doch eher die Teenager-Mutprobe zum Einbrechen in den Supermarkt oder zu schnelles Fahren. Die richtig schweren Jungs kommen sowieso nach Livingston oder nach Helena. Trotzdem gibt’s auch im Golden Lake Sheriff’s Department zwei Zellen, wenn man mal wieder einen über den Durst getrunken hat und sich in einem kleinen Faustkampf wiedergefunden hat. Als Hüter des Gesetztes nehmen die Beamten ihren Job schließlich ernst, um für die Sicherheit in Golden Lake zu sorgen!
Schwangerschaft (u. die ersten Kinderjahre)
"Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger." Ein Satz, den die Golden Laker*innen in den gynälogischen Praxen in Bozeman oder Livingston zu hören bekommen, da Golden Lake leider über keine Einrichtung dieser Art verfügt. Die Geburten werden ebenfalls in Livingston oder Bozeman geplant, doch kommt es, wenn auch nicht mehr so häufig wie früher, auch in der Kleinstadt zu Hausgeburten. Die hausärztliche Praxis kann die Schwangeren provisorisch versorgen, dennoch sollten alle Unstimmigkeiten und Vorsorgeuntersuchungen beim Facharzt abgehandelt werden.

Aufgrund der zeitlichen Unterschiede zwischen Realtime und Inplaytime, bieten wir als KANN-Option folgende hauseigene Baby/Kinderwachstumsgesetze an:

Schwangerschaft: 16 Realtime-Monate oder 4 Inplay-Monate
1. & 2. Lebensjahr: 20 Realtime-Monate oder 4 Inplay-Monate
3. & 4. Lebensjahr: 22 Realtime-Monate oder 4 Inplay-Monate
5. & 6. Lebensjahr: 24 Realtime-Monate oder 4 Inplay-Monate

Bitte meldet euch beim Team, wenn eurer Charakter schwanger ist.
Es gibt eine Übersicht, damit auch keine Schwangerschaft vergessen wird und kein Kind verloren geht.

Das Team behält sich vor, die Zeitangaben zu ändern

T

Tourismus
Viele Touristen durchqueren Golden Lake auf dem Weg zum Yellowstone Nationalpark, schließlich liegt das nördliche Tor in das Naturschutzgebiet an der südlichen Grenze der kleinen Stadt. Eine ganze Anzahl der Parkbesucher übernachtet dabei aber nicht im Park selbst, schließlich sind die Unterkünfte dort gerade im Sommer oft auf Monate ausgebucht, sondern auch in den Hotels und Bed & Breakfasts in Golden Lake.
Touristen kommen dabei im Sommer wie im Winter. Im Sommer zieht es die meisten Touristen in den Park und die Zahl der Reisenden ist größer als im Winter. Aber auch in den kalten Monaten, in denen der Nationalpark nur eingeschränkt zugänglich ist, halten sich im Ort Touristen auf, um das Wintersportangebot der Umgebung zu nutzen. Es mag zwar keine großen Pisten für den Ski-Abfahrtslauf geben, aber viele Wanderwege, auf denen sich im Winter mit Langlaufskiern oder Schneeschuhen laufen lässt.
Der Tourismus ist daher eine nicht unerhebliche Einnahmequelle für die Geschäfte in der Stadt und bietet zudem viele Arbeitsplätze.
Tourist Information
Alles Wissenswerte rund um Golden Lake findet man hier in der Tourist Information. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter plaudern sicherlich gerne aus dem Nähkästchen über ihr hübsches Städtchen. Immerhin gibt es hier einiges zu entdecken. Die Mienen, die Berge, den Nationalpark, die Ranch, den Fluss ... ach - würden sie alles aufzählen, würden sie nie ein Ende finden. Hier sind Touristen und Gäste aber an der richtigen Stelle, wenn es um Tipps für Übernachtungen oder Essen geht. Ausflüge gibt's hier natürlich auch, wie Sand am Meer. Also immer rein, die Mitarbeiter warten bereits auf euch!

U

Umgebung
Was einem wohl als erstes einfällt, wenn man an die Umgebung von Golden Lake denkt, ist der Yellowstone-Nationalpark, der direkt südlich von der kleinen Stadt beginnt. Daneben sind natürlich die Berge, die die in einem Tal liegende Stadt flankieren. Nach Norden hin weitet sich das Tal etwas und entlang des Highway 89 gelangt man Richtung Livingston, das knapp eine Stunde von Golden Lake entfernt ist. Dazwischen liegen viel Wald, Wiesen und natürlich viele Berge. Die Gegend ist relativ dünn besiedelt und auch die nächstgelegenen Städte sind klein. Zwischen den Städten gelangt man immer wieder auch durch kleine Dörfer, manchmal auch nur Ansammlungen von drei Häusern. Neben landwirtschaftlich genutzten Flächen, vor allem auch für die Rinderhaltung, gibt es viele noch sehr ursprüngliche Wälder.
Unterkünfte
Golden Lake ist bis zu einem gewissen Teil durchaus touristisch geprägt. Das bedeutet, dass für die Touristen, die vor allem in den Sommermonaten nach Golden Lake kommen, natürlich auch die ein oder andere Unterkunft geboten werden muss. Diesbezüglich ist Golden Lake mit dem Gold Rush Comfort Hotel, dem Fairfield Inn sowie der Reamer Ranch durchaus gut ausgestattet.

Das Gold Rush Comfort Hotel ist ein 3-Sterne-Hotel direkt im Zentrum des Städtchens, in der Scott Street. Hier checken Touristen und Geschäftsleute sehr gern ein und haben mit den Jahren das Hotel fest in das Stadtbild integriert. Auf den 2 Etagen verteilen sich die knapp 100 Zimmer und laden zum Entspannen ein. Außerdem verfügt das Hotel über ein kleines Schwimmbad mit Whirlpool, Wellnessbereich, Fitnessraum und einem Restaurant. Zudem gibt es hinter dem Hotel eine kleine Park-/Gartenanlage.

Das Fairfield Inn hingegen ist ein kleines, inhabergeführtes Bed & Breakfast. Sechs Zimmer gibt es in diesem schnuckeligen, gemütlichen Hotel. Mit viel Liebe zum Detail eingerichtet hat jedes der sechs Zimmer ein ganz eigenes Thema und ist entsprechend eingerichtet und dekoriert. Das Frühstück ist über die Stadtgrenzen von Golden Lake hinweg bekannt und erfreut sich bei den Touristen stets großer Beliebtheit. Hier wird unglaublich viel Herzblut in das Wohlfühlen der Gäste gelegt. Die lange voraus ausgebuchten Zimmer beweisen, dass Touristen auch gerne mal wieder kommen und sich hier erneut einquartieren.

Auf der Reamer Ranch hat man zum einen die Möglichkeit, im Hauptgebäude eines der insgesamt fünf Zimmer für seinen Aufenthalt auf der Ranch / im Ort zu buchen oder man mietet sich eine der sechs Blockhütten, die auf dem gesamten Gelände verteilt sind. Die Blockhütten sind im Western-Style eingerichtet und beherbergen zwischen vier und zehn Personen. Je nach Größe der Blockhütte sind es teils ein- bzw. zweigeschossige Bauten. Alle Hütten verfügen über eine eigene Küche, sowie eine Veranda, die sich um die gesamte Hütte zieht.

V

Veranstaltungen

Farmer's Market

Auf dem Farmer's Market, der immer von März bis Oktober vor dem Rathaus stattfindet, werden samstags morgens und dienstags nachmittags grundsätzlich nur regionale Produkte angeboten. Alle Jahre wieder freut sich ganz Golden Lake auf den anstehenden Farmer’s Market. Die ortsansässigen Farmer verkaufen auf einem riesigen Arsenal ihr Gemüse, ihre Früchte direkt an die Bewohner. Gepaart mit einigen Marktständen, wo das frische Essen direkt gekostet werden kann. Der jährlich stattfindende Markt lädt alle Altersklassen von Golden Lake zu einem Ausflug ein, um alte Bekannte wieder zu treffen, einen kleinen Plausch zu halten und die heimische Vorratskammer aufzufüllen. Besonders spannend dürfte das Stroh-Labyrinth sein, wo sich schon der ein oder andere verlaufen haben soll. Besonders, wenn man den heimischen Alkoholika ein wenig zu sehr zugesprochen hat!

Christmas Market

Was gehört in der Vorweihnachtszeit definitiv dazu? Ganz klar - Glühwein, Lebkuchenherzen und Schmalzkuchen. Neben Spekulatius und kandierten Äpfeln und heißer Eierlikör, versteht sich! Auch unsere Lieblings-Dorfbewohner lassen es sich nicht nehmen, alljährlich auf dem Marktplatz zusammen zu kommen und sich an die wärmenden Buden zu drängen und die Vorweihnachtszeit auf dem Golden Laker Weihnachtsmarkt zu genießen. Der Weihnachtsmarkt findet jährlich vom 01. Dezember bis 23. Dezember statt.

Gründungsfeier

Jedes Jahr ist es gewissermaßen das Großereignis von Golden Lake, auch wenn das nicht sonderlich schwer ist. Aber der städtische Gründertag am 04. Juni ist für all die heimatverbundenen Bewohner dieses Städtchens schon immer ein besonderer Anlass, um noch ein bisschen stolzer auf ihre kleine Stadt zu sein. Und jedes Jahr wird die Geburtststunde der Stadt mit einer fulminanten Gartenparty gefeiert, für die sich selbst die Bürgermeisterin nicht zu schade ist, ihr eigenes Heim beziehungsweise ihren Garten herzugeben. Ist ja auch 'n ziemlich großer Garten, den die Bürgermeisterfamilie da vorzuweisen hat - da ist definitiv genug Platz für alle Feierwütigen. Aber einfach so kann man da natürlich nicht auftauchen. Deswegen bedeutet das für alle Golden Laker: schmeißt euch in euren ausgehfeinen Fummeln, denn das Motto ist dieses Jahr Black Tie.

Blood Donation

Das American Red Cross Chapter Golden Lake ruft am 27. März 2016 zu seiner alljährlichen Blutspende auf. Getreu dem Motto "Dabei sein ist alles" sind alle Dorfbewohner von Golden Lake an diesem Sonntag dazu aufgefordert, sich an die Nadel zu hängen! Statistisch gesehen ist jeder Bürger mindestens einmal in seinem Leben auf das Blut anderer angewiesen. Und Nachbarschaftshilfe / Hilfsbereitschaft wird in dem kleinen Dörfchen Golden Lake groß geschrieben! Deswegen ist das alljährliche Blutspenden beim American Red Cross immer gut besucht!

Memorial Day



Grizzlies Sommerfest



4th of July



Straßenfeste



Golden Summer's End Festival



24 Stunden Tanzwettbewerb



Traveling Carneval

Verkehrsanbindung
Golden Lake erreicht man über den Highway 89. Südlich von Golden Lake führt die Straße durch den Yellowstone Nationalpark in Richtung West Yellowstone und ist die einzige Straße, die im Park auch im Winter ohne Schneemobil befahren werden kann. Nach Norden führt der Highway 89 etnlang des Yellowstone River Richtung Livingston (55 Meilen entfernt). Von hier gelangt man in Richtung Westen über die Interstate 90 Richtung Bozeman (78 Meilen entfernt) und Missoula (280 Meilen), aber in 175 Meilen Entfernung auch Helena (wenn man von der I90 auf die I15 abbiegt) und Richtung Osten in den östlichen Teil des Staates. Die Interstate 90 geht aber noch viel weiter, von Seattle im Westen, über Chicago bis nach New York im Osten.
Volljährigkeit
In Montana wird man mit Vollendung des 18. Lebensjahrs, als mit dem 18. Geburtstag volljährig. Allein das Trinken von Alkohl bleibt bis zum Alter von 21 Jahren verboten, abgesehen davon hat man mit 18 Jahren die volle Geschäftsftsfähigkeit und darf wählen gehen.
Durch Emanzipation (Richterentscheid) oder Heirat (bei Minderjährigen müssen die Eltern der Hochzeit allerdings zustimmen) kann man den Status der Volljährigkeit, im Sinne dass man für alle seine Belange selbst entscheiden und alle Rechte und Pflichten eines Erwachsenen übertragen bekommt, auch schon ab einem Alter von 16 Jahren.

W

Waffen
Das Waffenrecht der vereinigten Staaten unterliegt im Wesentlichen dem stark ausgeprägten Föderalismus in den Vereinigten Staaten - es existieren über 20.000 Gesetze, die den Waffenbesitz betreffen. Durch den 2. Zusatzartikel ist das Recht, Waffen zu besitzen, verfassungsrechtlich geschützt. Allgemein stellt das amerikanische Waffengesetz vor allem im Zusammenhang mit der Kriminalität und der Suizidrate sowohl national, als auch international eine der größten Kontroversen der amerikanischen Politik dar. Waffenbesitzer sind in den USA stark organisiert, mit mehreren Millionen Mitgliedern ist die National Rifle Association (NRA) als Interessengruppe auch international bekannt.

Der Handel, der Besitz und die Herstellung vollautomatischer Waffen (z.B. Maschinenpistolen und -gewehren) sowie von Schalldämpfern und destruktiven Geräten (z.B. Granaten) werden durch den National Firearms Act geregelt. Um eine Erlaubnis zum Privatbesitz einer solchen Waffe zu erhalten, muss man unter anderem eine Untersuchung durch das FBI bestehen, die Unterschrift des Hauptverantwortlichen Exekutivvorgangs im Kreis seines Wohnsitzes erhalten und eine Übertragungsgebühr von 200$ bezahlen. Die entsprechende Waffe muss beim Bundesamt ATF eingetragen werden.

Durch das 1968 eingeführte Gun Control Act wurde unter anderem das Verschicken von Feuerwaffen per Post sowie der Verkauf von Waffen an Schwerverbrecher eingeschränkt bzw. illegalisiert. Die heutige Praxis des Lizensierens von Waffenhändlern geht ebenfalls darauf zurück. Gemäß diesem Gesetz dürfen Feuerwaffen in der Regel nur in demjenigen Bundesstaat gekauft werden, in dem der Käufer seinen aktuellen Wohnsitz hat. Der Erwerb einer Waffe im Einzelhandel ist nur US-Bürgern und Einwanderern mit ständiger Aufenthaltserlaubnis (Green Card) gestattet. Der Privathandel über Bundesstaatsgrenzen ist verboten.

Vor allem Barack Obama setzte sich in den 2010er-Jahren mehrfach für eine Reform des Waffenrechts ein. Eine vorstellte Gesetzesinitiative für ein schärferes Waffengesetzt wurde 2013 im Senat von überwiegend republikanischen Senatoren allerdings blockiert. Die NRA unterstützte diese Blockade.

Das bedeutet, dass auch heute noch der 2. Verfassungszusatz den Besitz und das Tragen von Schusswaffen auf Bundesebene garantiert. Vergleichbar zum deutschen Waffenschein ist hierbei eine Trageerlaubnis, die carry permit. Von Bedeutung ist in den USA vor allem die Erlaubnis zum verdeckten Tragen einer Schutzwaffe, die concealed carry permit. Da in den meisten Bundesstaaten Waffen frei verkäuflich sind, wir eine Waffenbesitzkarte (open carry) weder ausgestellt, noch ist sie für den Waffenbesitz Voraussetzung. Das offene Führen von geladenen Schusswaffen ist in elf Bundesstaaten ohne Lizent erlaubt - so auch in Montana.
Wandern
In und um Golden Lake gibt es einige Wanderwege. Nicht nur im Nationalpark, auch außerhalb davon. Wanderer finden hier alles, was das Herz begehrt. Kurze Wanderungen, Tageswanderungen, rauf die Berge oder runter, vielleicht auch nur durchs Tal ohne allzu große Höhenunterschiede und natürlich auch mehrtätige Rundwanderwege. Man kann sicherlich Wochen damit zubringen, all diese Wege auszukundschaften.
Neben den unterschiedlichen Längen gibt es selbstredend auch verschiedene Schwierigkeitskategorien bei den Wanderwegen. Es gibt sogar speziell ausgewiesene Kinder- und Familienwanderwege, bei denen sich am Wegesrand hin und wieder kindgerechte Infotafeln oder Ausstellungsstücke zum Anfassen und Ausprobieren finden. Manch ein Wanderweg enthält auch steile, in den Fels gehauene Treppen und Leitern und ist daher nicht unbedingt für sporadische Freizeitwanderer geeignet.
Die Wanderwege lassen sich zu einem großen Teil nicht nur im Sommer nutzen, sondern auch wenn sie im Winter verschneit sind. So eine Schneeschuhwanderung ist wirklich eine ganz besondere Erfahrung. Außerdem lassen sich einige der flacheren Wanderwege mit wenig Steigungen auch für Skilanglauf-Exkursionen nutzen.
Gerade wer zu einer mehrtägigen Wanderung aufbricht, sollte allerdings immer im Hinterkopf behalten, dass es in den Wäldern um Golden Lake Grizzlys, Schwarzbären, Wölfe und auch Pumas gibt. Eine Begegnung mit diesen Wildtieren ist zwar selten, da sie die Nähe zu Menschen meiden, dennoch sollte man für den Ernstfall gewappnet sein und wissen, wie man sich verhält. Informationen dazu und zu den Wanderwegen an sich gibt es aber auch in der Touristeninformation.
Weihnachtsbräuche (und was sonst noch so dazugehört)

Weihnachtsgurke / Christmas pickle

Eine Gurke im Weihnachtsbaum? Aber klar doch! In vielen amerikanischen Familien kommt ein grüner Gurken-Anhänger in den Weihnachtsbaum. Dieser wird versteckt aufgehängt und wer ihn an Weihnachten als erstes entdeckt, bekommt entweder ein kleines Extra-Geschenk oder soll im nächsten Jahr besonders viel Glück haben. Einer Legende nach stammt die Tradition der Weihnachtsgurke übrigens aus Deutschland - was aber offensichtlich genauso wenig stimmt wie die Geschichte vom German Chocolate Cake.

NORAD Tracks Santa

Der Weihnachtsmann fliegt traditionell in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember mit seinem Rentierschlitten vom Nordpol aus, um die Geschenke zu verteilen. Und wer fliegt, den kann man natürlich auch auf dem Radar verfolgen. Seit 1955 gibt es daher die Tradition, dass das North American Aerospace Defense Command (NORAD) den Schlitten des Weihnachtsmanns bei seiner Reise vom Nordpol aus verfolgt. Seit 1981 gibt es sogar eine mit der Hilfe vieler Freiwilliger betriebene Hotline, bei der man anrufen kann, um sich ein Update geben zu lassen, wo der Weihnachtsmann gerade ist, und der Verlauf der Reise wird auch in viele Wetterberichte an Weihnachten integriert. Natürlich kann man den Weihnachtsmann mit seinem Schlitten heutzutage auch online verfolgen. Die Website bietet Informationen von Anfang Dezember bis Mitte Januar.

Weihnachtspost

Viele Amerikaner nehmen ihre Weihnachtspost sehr ernst. So viele Briefe und Karten werden schließlich nicht mehr geschrieben und Freunde und Verwandte sind meist weit über das Land verstreut, so dass man nicht jeden wichtigen Menschen so oft sieht, um sich auszutauschen. Daher enthält die Karte nicht nur gute Wünsche zu Weihnachten und zum neuen Jahr, sondern oft auch ein (professionelles) aktuelles Familienfoto und einen Brief, der so etwas wie ein Familien-Newsletter ist. Darin werden alle wichtigen Familienereignisse des Jahres noch einmal rekapituliert, seien es ein Schulabschluss, der Wechsel der Arbeitsstelle, irgendwelche Auszeichnungen, andere Errungenschaften oder ein Umzug. So ist dann jeder über alles Wichtige informiert.

Leuten, die man weniger gut kennt, wird übrigens oft nicht "Merry Christmas" gewünscht, auch wenn viele Amerikaner Weihnachten feiern, davon nicht alle religiös, sondern "Happy Holidays", was alle anderen Feiertage, wie das jüdische Chanukkah, das afroamerikanische Kwanzaa oder die Wintersonnenwende einschließt. Ob dies nun allein der political correctness und Höflichkeit geschuldet ist, oder die Industrie eine Möglichkeit gesehen hat, mehr Karten und andere saisonale Dekoartikel vertreiben zu können, sei einmal dahingestellt.

Geschenke

Wo wir uns schon an Heiligabend, den 24. Dezember auf unsere Geschenke stürzen können, müssen die Kinder in Amerika noch einen Tag länger warten. Am Abend vorher werden traditionell die riesigen Strümpfe mit den Namen oder Initialen der Familienmitglieder entweder am Kamin oder am Treppengeländer aufgehängt und auch, sofern noch nicht geschehen, auch der Rest des Hauses geschmückt. Und natürlich wird auch Santa Claus nicht vergessen, für den diese Nacht ja die stressigste des ganzen Jahres ist. Um ihn zu stärken, wird in vielen Häusern ein paar Kekse und ein Glas Milch für ihn bereit gestellt, ehe es meist recht früh ins Bett geht. Was nicht verwunderlich ist, denn vor allem in Familien mit kleinen Kindern ist die Nacht schon um 5 (oder mit Glück um 6) vorbei. Immerhin wollen die Kleinen ja sehen, was Santa ihnen gebracht hat und wecken in ihrer Vorfreude das ganze Haus.

Traditionelle Weihnachtsfilme

Wer kennt sie nicht? Die Filme, die jedes Jahr zu Weihnachten laufen und in vielen Familien schon zur Tradition gehören, da man sie immer zusammen schaut. Wo es bei uns vielleicht Sisi, Der kleine Lord oder Drei Haselnüsse für Aschenbrödel ist, ist es in Amerika Der Grinch, A Chrismas Story, Frosty, der Schneemann oder Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte.
Wie wird man eigentlich ...
» ... Arzt
Den klassischen Studiengang 'Medizin' gibt es in den USA als solches nicht. Nach dem High School Abschluss folgt erst einmal das sog. bachelor's degree, welches nicht zwingen etwas mit Medizin zutun haben muss und in der Regel vier Jahre dauert. Allerdings achten die folgenden Medical Schools bei ihrer Auswahl durchaus darauf, dass die Bachelor-Absolventen undergraduate coursework in Biologie, Physik, Chemie und Mathe besucht haben. Außerdem ist es immer von Vorteil, wenn die Studenten healthcare experience in Krankenhäusern, Klinik oder dem Gesundheitswesen allgemein sammeln, während sie im Bachelor studieren. Nachdem die Studierenden ihr bachelor's degree erhalten haben, müssen sie den sog. Medial College Admissions Test (MCAT) ablegen, der von fast jeder Medical School verlangt wird. Der Test beinhaltet Themengebiete zu Biologie, (organischer) Chemie und Physik. Insgesamt kann der MCAT dreimal jährlich angetreten werden.
Damit haben es die Studierenden endlich auf die Medical School geschafft, deren Programme in der Regel vier Jahre dauern. Die ersten beiden Jahre verbringen die Studierenden üblicher Weise in Vorlesungen und in den Laboren, wohingegen sie in den letzten beiden Jahren bereits direkt unter Aufsicht & Anweisung mit Patienten arbeiten. Vor allem in den letzten beiden Jahren - den clinical experiences - gibt es eine Vielzahl an Vertiefungsbereichen, wie Neurologie, Radiologie etc. Diese clinical experience hilft den Studierenden oftmals herauszufinden, welche residency sie nach dem Abschluss anstreben wollen.
Denn nach dem Abschluss an der Medical School folgt das Residency Programm. Während der Residency arbeiten die Absolventen direkt mit und an den Patienten - teils in spezialisierten Bereichen der Medizin, um die sie sich vorher beworben haben. Abhängig von der medizinischen Sparte kann diese Residency zwischen drei und sieben Jahren andauern - der überwiegende Teil der Absolventen absolviert die Residency in einem Krankenhaus.
Nach Abschluss der Residency könnte man meinen, dass es jetzt endlich losgehen könnte, aber ein Schritt fehlt dann doch noch: die kostenpflichtige board examination. Diese Prüfung muss nicht zwingend abgelegt werden, wird aber in der Regel von vielen Krankenhäusern verlangt. Diese Lizenz wird nicht lebenslang vergeben, sondern muss alle zehn Jahre durch eine erneute Prüfung verlängert werden.
Theoretisch kann man jetzt anfangen, endlich als Arzt zu arbeiten. Wer sich aber noch weiter spezialisieren möchte oder in der Forschung tätig sein will, hat die Möglichkeit ein (teils) mehrjähriges fellowship zu machen. Oftmals muss man sich bei einem solchen fellowship auch aktiv an der Forschung beteiligen und auch nach Abschluss dieses fellowships kann ein kostenpflichtiges board exam abgelegt werden.
(Weitere Informationen gibt es hier)

» ... Anwalt
Auch hier unterscheidet sich der Werdegang zu dem Deutschen, denn einen Studiengang wie 'Jura' gibt es in den USA ebenso wenig, wie es einen klassischen 'Medizin' Studiengang gibt. Selbstverständlich ist aber auch auf dem Weg zum Anwalt ein high school diploma und ein SAT-Test (mit hohem Score!) notwendig, bevor es auch hier in ein bachelor's degree geht. Was für einen Bachelor man studiert, ist der American Bar Association dabei relativ egal, die meisten, die sich für eine juristische Karriere entscheiden, absolvieren ihren Bachelor aber in political science, economics, business oder pholosophy. Ein Bachelor-Studium dauert in der Regel insgesamt 4 Jahre. Nach dem bachelor's degree muss man anschließend den Law School Admission Test (LSAT) bestehen, der aus ingesamt fünf Multiple-Choice Bereichen und einem freien Text besteht.
Damit kann's jetzt aber endlich an die Law School gehen, bei denen man sich zuvor bewirbt. Es empfiehlt sich, sich eine Law School auszusuchen, die von der American Bar Association anerkannt ist. Auf der Law School strebt man den Juris Doctor (J.D.) als Abschluss an, was in etwa drei Jahre dauert. Verschiedene Law Schools bieten verschiedene Möglichkeiten der Spezialisierungen an. Zu berücksichtigen gilt, dass Law Schools teils horrende Kosten bedeuten, sodass ein solches Studium nicht für Jedermann aus der Tasche zu bezahlen ist. Oftmals werden schon zur Geburt des Kindes college fonds angelegt, die oftmals aber nur einen Teil der Kosten abdecken. In der Law School kommen die zukünftigen Anwälte auch mit den ersten Fällen in Berührung, wobei oftmals auch fiktive oder bereits abgeschlossene Fälle in sog. 'Mock Trials' bearbeitet werden, wo die Studierenden in die Rollen der Anwälte schlüpfen. Wenn die Law School geschafft ist, hat man also schon sieben Jahre Bildungsweg auf dem Buckel, um Anwalt zu werden. Aber damit sind wir leider noch nicht am Ende.
Denn die meisten Bundesstaaten verlangen ein sog. BAR-exam, damit man als Anwalt praktizieren kann. Auch wenn jeder Bundesstaat seine eigenen Tests erstellt, dauern diese in der Regel zwei Tage, die Kosten dafür muss jeder selbst tragen. Mit dem bestandenen BAR-exam erlangt man schließlich die Befährigung, als Anwalt zu arbeiten.
Und damit kann man loslegen, sich einen Job in einer Anwaltskanzlei zu suchen. Anfangs wird man in der Nahrungskette ziemlich weit unten anfangen, bevor man sich nach einigen Jahren Berufserfahrung zum Kanzlei-Partner hocharbeiten kann. Hier muss man teilweise ordentlich die Ellenbogen ausfahren oder ordentlich Geduld mitbringen. Auch Richter oder Staatsanwalt wird sicherlich niemand mit nur einem oder zwei Jahren Berufserfahrung.
(Weitere Informationen gibt es hier)

» ... Feuerwehrmann
Um in Montana Feuerwehrmann zu werden, müssen die Anwärter mindestens 18 Jahre alt sein, sowie einen Führerschein und ein High School Diploma besitzen. Die Anwärter müssen sowohl einen schriftlichen, als auch einen sportlichen Test absolvieren, wobei der schriftliche Teil zuerst getestet wird. Nach Bestehen des Tests können die Anwärter sich bei den lokalen Departments nach den Einstellungsvoraussetzungen erkundigen, da jedes Department verschiedene Anforderungen an Feuerwehrmänner haben kann. Grundsätzlich kann es etwas schwierig sein, eine Anstellung als Feuerwehrmann in Golden Lake / Montana zu finden, die Einstellungschancen können sich aber z.B. durch den Besuch eines speziellen Colleges verbessern (manche Colleges bieten z.B. 'fire sciece degrees' an). Der durchschnittliche Verdienst eines Feuerwehrmanns liegt bei etwa 56.000$ im Jahr.
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» ... Polizist
Wieder einmal ist ein High School Diploma eine zwingende Voraussetzung, um irgendwann einmal Polizist zu werden. Viele Strafverfolgungsbehörden verlangen mittlerweile zusätzlich mindestens ein bachelor's degree. Unabhängig davon muss jeder, der in den USA Polizist werden will, amerikanischer Bürger sowie mindestens 18 Jahre alt sein. Ein sauberes Vorstrafenregister ist ebenfalls Grundvoraussetzung dafür, Polizist zu werden. Eine begangene Straftat disqualifiziert angehende Polizisten schon vor dem Auswahlprozess.
Viele Schulabgänger absolvieren das optionale bachelor's degree, vor allem wenn man in bundesstaatlichen Einrichtungen (FBI u.ä.) arbeiten will, ist es ein Muss. Bevor man sich für die police academy bewirbt, muss man zuerst das sog. Law Enforcement Entrance Exam absolvieren. Um an der police academy angenommen zu werden, muss man einen bestimmten Score in diem Law Enforcement Entrance Exam erreicht haben. Die Ausbildung an der police academy dauert in der Regel sechs Monate, wo die Anwärter die Grundvoraussetzungen fürs Polizist sein lernen. Anschließend kann man sich bei den verschiedenen police departments bewerben, wird vorrangig als Rookie dort einsteigen und sich dann mit den Jahren in höhere Position hocharbeiten (müssen). Nach zwei oder drei Jahren wird also noch niemand Detective 3rd Grade oder gar Lieutenant werden.
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» ... Lehrer
Um Lehrer zu werden, ist zu allererst auch wieder ein High School Diploma notwendig, damit man ein bachelor's degree absolvieren kann. Fast alle Staaten fordern von K-12 public school teachers ein eben solches bachelor's degree. Insbesondere Kindergarden und Vorschul-Lehrer benötigen ein spezielles bachelor's degree in elementary education. Den Bachelor-Abschluss erreichen Absolventen in der Regel nach vier Jahren. High School teacher müssen darüber hinaus in manchen Staaten auch noch einen Major (weitere zwei Jahre) in dem entsprechenden Fach nachweisen. Theoretisch reicht der Bachelor-Abschluss, um Lehrer zu werden - viele öffentliche Schulen verlangen allerdings mittlerweile einen Master-Abschluss ihrer Lehrer. Diejenigen, die noch einen Master hinten dran hängen, haben oftmals auch Chancen auf bessere Bezahlung und größere Flexibilität.
Unersetzlich für angehende Lehrer ist die classroom experience, wobei Lehrer eine gewisse Anzahl an supervised educational experience hours nachweisen können müssen. Diese classroom experience kann vor dem Bachelor-Abschluss, durch ein internship währenddessen oder im Nachgang zum Bachelor-Abschluss absolviert werden.
Um in einer öffentlichen Schule unterrichten zu können, müssen sich die angehenden Lehrer, die ihre classroom experience und den Bachelor absolviert haben, lizensieren lassen. Die Regularien weichen von Staat zu Staat ab. Wenn man an einer Privatschule unterrichten möchte, ist eine Lizenz nicht zwingend erforderlich, nichts desto trotz verlangen auch diese Schulen teilweise, dass ihre Lehrer eine entsprechende Lizenz für den jeweiligen Bundesstaat vorweisen können.
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Yellowstone Nationalpark
Der Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Welt. 1978 erklärte die UNESCO ihn zum Weltnaturerbe. Seinen Namen hat er vom größten Fluss im Park, dem Yellowstone River. Mit seiner Größe von 8987 km2 ist der Nationalpark einer der größten der USA, aber nur Teil des weit größeren Yellowstone-Ökosystems.

Auf dem Gebiet des heutigen Nationalparks siedelten schon früh indianische Völker. Die ältesten Siedlungsspuren sind 11.000 Jahre alt. Im frühen 19. Jahrhundert lebten Nördliche Schoshone dort und Stämme von Blackfoot und Absarokee kamen öfter durch das Gebiet, um zu jagen und zu fischen. Die Schoschone lebten bis 1871 auf dem Gebiet des späteren Nationalparks. Sie wanderten ab, um mit andren Schoschone-Stämmen in der Wind River Indian Reservation zu leben. Ursprüngliches Ziel der Nationalparkgründung war nicht der Naturschutz, sondern einen "öffentlichen Park zur Wohltat und zum Vergnügen der Menschen" zu schaffen. In den ersten Jahren kamen daher vor allem auch Touristen, um im Park zu jagen. 1883 wurde der Nationalpark durch einen Bahnhof und eine Eisenbahnlinie der Northern Pacific Railway in Livingston, Montana an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Für die erste Zugfahrt von New York nach Livingston wurden 365 Journalisten und Prominente, unter anderem der ehemalige Präsident Ulysses S. Grant, dem der Park zu verdanken war, von der Northern Pacific Railway eingeladen. Die neue Eisenbahnverbindung wurde The Wonderland Route genannt.

Anfangs gab es keine Gelder, um den Park zu erschließen oder zu bewahren. Der erste Superintendent des Parks, Nathaniel P. Langford, arbeitete zunächst ehrenamtlich. Sein Nachfolger, Philetus Walter Norris, erheilt Lohn und minimale Gelder, mit denen er unter anderem Harry Yount an, der die Wilderei und den Wandalismus im Park eindämmen sollte und damit als der erste Park Ranger betrachtet wird. 1886 wurde der Park, um ihn vor weiterer Zerstörung zu bewahren, unter die Leitung der US-Armee gestellt. Erst 1894 trat mit em National Park Protection Act ein Gesetz zum Schutz des Parks in Kraft. Ab 1915 durften Autos durch den Park fahren. 1916 übernahm der neu geschaffene National Park Service die Leitung.

Die Besucherzahl stieg von 35.800 im Jahr 1916 auf 581.000 im Jahr 1941. 1965 besuchten erstmals mehr als 2 Millionen Besucher den Park. In den letzten Jahrzehnten besuchten regelmäßig mehr als 2, bisweilen auch 3 Millionen Menschen den Nationalpark. Die höchste Besucherzahl lag bei über 4 Millionen.


Naturschutz

Bereits vor der Gründung des Nationalparks wurde der Schutz der einzigartigen Natur in der Region von Naturschützern wie George Catlin und Henry David Thoreau gefordert. Jedoch erst mehr als zehn Jahre nach Gründung des Parks galt für die meisten Tiere ein Jagdverbot. Dieses hatte allerdings wenig Effekt, da Wilderer rechtlich nicht belangt werden konnten, da die rechtliche Grundlage hierfür erst mit dem National Park Protection Act 1894 geschaffen wurde. Mit diesem Gesetz wurde das Töten von Tieren im Park verboten. Die einzige Ausnahme stellt das Fischen ohne Netz dar. Bäume und andere Raritäten der Natur dürfen nicht beschädigt werden.

Damals gab es noch etwa 200 wilde Bisons im Park. Der Bestand erholte sich bis 1920 auf etwa 500 Tiere. Heute leben zwischen 3.500 und 4.500 Tiere im Park. Im Winter ziehen die Bisons nach Norden, teilweise auch aus dem Park. Aus Angst vor Brucellose-Übertragungen auf Rinderherden werden Bisons außerhalb des Parks entweder zurückgetrieben oder geschlachtet. Jedes Jahr werden ca. 1.500 Yellowstone-Bisons außerhalb des Parks getötet.

Der Grizzlybär ist seit 1886 im Park geschützt. Seit 1975 steht er auch auf der Liste der bedrohten und gefährdeten Arten und damit auch außerhalb des Parks unter Schutz. Heute leben im Park und den angrenzenden Gebieten über 500 Grizzlys.

In den 1970er Jahren wurden Schwarzbären zum Problem, da sie sich an menschliche Nahrung und das Fressen von Abfall gewöhnten. Sie gewöhnten sich an Touristen und scheuten sich nicht davor, Camping- und Picknickplätze unsicher zu machen. Aufklärung (Merkblätter, Schilder) und ein striktes Fütterungsverbot (für alle Tiere!), sowie bärensichere Mülleimer halten die Bären heute aber von Menschen fern. Angriffe von Bären sind trotz der großen Zahl der Tiere selten. Bären meiden die Nähe der Menschen und greifen nur an, wenn sie sich bedrängt und bedroht fühlen oder wenn sie Jungtiere dabei haben. Man sollte sich niemals zwischen eine Bärenmutter und ihre Jungtiere begeben! Die meisten Unfälle passieren nicht mit Raubiteren im Park, sondern mit Bisons.

Auch wenn heute wieder ca. 100 Wölfe im Park ihr Revier haben, so gab es lange Zeit kein einziges Wolfsrudel im Yellowstone. In den 1930er Jahren wurden die Wölfe nach jahrelanger Jagd in der Gegend erfolgreich ausgerottet. Erst 1995 wurden 14 kanadische Wölfe wieder angesiedelt. Heute gibt es in der Gegend um den Park etwa 1645 (Jahr 2008) Tiere. Außerhalb des Parks stehen die Wölfe mittlerweile nicht mehr unter dem Schutz von Bundesgesetzen, sondern von den jeweiligen Staaten.

Der letzte große Waldbrand ereignete sich 1988. Damals brannten etwa 4.000 km2 Wald, auf 2.300 km2 verbrannten die Bäume vollständig, auf 1.450 km2 nur das Unterholz. Außerdem verbrannten 250 km2 Grasland. Während früher jeder Brand rigoros bekämpft wurde, hat sich seit 1988 die Erkenntnis durchgesetzt, dass Waldbrände ein natürliches Vorkommnis im Park sind, die dabei helfen, das Ökosystem zu erhalten. Seitdem werden Brände nicht mehr bekämpft, sofern sie sich nicht unkonntrolliert ausbreiten. Manchmal werden sogar absichtlich Brände entfacht, um einen so großen Waldbrand wie 1988 zu verhindern.


Tourismus

Der Park kann über 5 Eingänge erreicht werden. Ein Eingang findet sich im Norden, bei Golden Lake, einer im Nordosten über den Beartooth-Path in Wyoming bei Red Lodge und Cooke City, ein weiter im osten von Cody, der vierte im Süden von Jackson und vom Grand-Teton-Nationalpark (Wyomig) auf dem John D. Rockefeller, Jr. Memorial Parkway und der letzte im Westen von Idaho Falls und West Yellowstone.
Aufgrund der facettenreichen Natur sind die touristischen Möglichkeiten vielfältig (-> Verweis auf Aktivitäten?). Es gibt ca. 2.000 km markierte Wanderwege, verteilt über den ganzen Park. Neben zahlreichen HOtels und Hütten an Orten wie Mammoth Hot Springs (Mammoth Country), Tower-Roosevelt (Roosevelt Country), Lakve Village und Grant Village (beide Lake Country) und Old Faithful (Geysir Country), gibt es 11 Campingplätze zum Zelten und für Wohnmobile (ein Platz ist wegen der Gefahr durch Bären nur für Wohnmobile zugelassen). In den verschiedenen Ortschaften gibt es auch Besucherzentren (Visitor Centers), die über die Geschichte, Flora, Fauna und Geologie des Parks informieren und wo geführte Wanderungen angeboten werden.
Alle Orte sind durch Straßen miteinander verbunden, je nach Jahreszeit und Witterungen werden allerdings eingie Straßen und Ortschaften im Park gesperrt.

Die Hauptsaison dauert von Anfang Mai bis Ende Oktober, allerdings sind sämtliche Einrichtungen nur von Mitte Juni bis Ende August zugänglich, während der übrigen Zeit nur Teile davon. Im Winter sind außer der Straße vom Nordeingang (hier liegt Golden Lake) zum Nordosteingang alle Straßen des Parks nur mit Schneemobilen und Snow Coaches befahrbar. Seit 2001 ist die Zahl und technische Ausstattung der Schneemobile begrenzt, da die Lärmbelastund durch immer mehr Fahrzeuge zu erhöhtem Stress bei den Tieren und erhöhter Umweltbelastung geführt hat.
Während der Hauptsaison sind ca. 4500 Arbeiter im Park beschäftigt. Im Winter sind es deutlich weniger. Allein für den National Park Service arbeiten im Sommer um die 770 Leute, im Winter mit 330 knapp die Hälfte. Etwa 6815 Personen in der Region um den Park verdanken ihren Arbeitsplatz der Existenz des Nationalparks. 2005 sorgte der Park für Einnahmen von $300 Millionen in der Region.


Geographie & Geologie

Der Park liegt auf dem Gebiet dreier Bundesstaaten, Wyoming (96%), Montana (3%) und Idaho (1%). Als Teil der Rocky Mountains liegt der Park auf einer Höhe zwischen 1.620 m und 3.462 m (Eagle Peak), durchschnittlich auf 2.400 m. Ein großer Teil des Parks liegt in der Caldera des Yellowstone-Vulkans, der vor 640.000 Jahren entstanden ist. Die Magmakammer des Vulkans liegt in 8 km Tief, ist ca. 80 km lang, 40 km breit und 10 km mächtig, womit der Yellowstone-Vulkan zu den Supervulkanen gehört. Die zahlreichen Geysire, Fumarole, Schlammtöpfe und heißen Quellen sind sichtbarer Ausdruck der vulkanischen Aktivität. 62%, das sind rund 10.000, aller heißen Quellen der Welt liegen in Yellowstone. Hinzu kommen mehr als 300 Geysire, von denen insbesondere Old Faithful, der sehr regelmäßig (alle 60 bis 90 Minuten) Wasser spuckt, und der Steamboat-Geysir gehören. Der Yellowstone-Vulkan hat in der Zeit bis vor 70.000 Jahren das Plateau zwischen den rundum liegenden Bergen mit Lavagestein gefüllt. Vor 300.000 Jahren bedeckten Gletscher Großteile des Parks, deren Spuren heute noch in Form verschiedener Seenbecken und Trogtäler sichtbar sind. Vor etwa 10.000 Jahren kehrten die heute noch bestehenden Wälder zurück in das ehemals vereiste Gebiet. Teil des Plateaus ist auch der Yellowstone Lake, der größte Bergsee Nordamerikas. Der Yellowstone River entspringt im Park und fließt nach Norden, auch durch Golden Lake, und mündet letztlich in den Missouri River, womit sein Wasser über den Mississippi in den Golf von Mexiko fließt.


Zonen des Nationalparks

Im Park gibt es 5 Zonen, die auch Countries genannt werden. Im Nordwesten des Parks liegt das Mammoth Country, das durch thermale Quellen und die Kalkterrasssen bei den Mammoth Hot Springs geprägt ist. Hier gibt es viele Wapitis. Nordöstlich schließt sich das Roosevelt Country an, das von Touristen a wenigsten besucht wird. In der hügeligen Landscahft grasen viele Hirsche und Bisons. Der Westen des Nationalparks wird durch das Canyon Country definiert, durch das sich der bis zu knapp 400 m tiefe Grand Canyon of Yellowstone mit vielen Wasserfällen zieht. In diesem Bereich des Parks findet sich auch das Hayden Valley, in dem große Bisonherden leben. Mehrere Seen wie der Yellowstone Lake und der Heart Lake, an und in denen viele Tiere wie Greifvögel, Fische, Elchen und Bären leben, bestimmen das Lake Country im Südosten. Im Südwesten schließt sich daran das Gebiet mit den meisten Geysiren, unter anderem Old Faithful und der Steamboat-Geysir, und heißen Quellen a, weshalb es auch Geysir Country genannt wird.


Klima

Die Rocky Mountains prägen das Klima des Parks. In Mammoth Hot Springs liet die Durchschnittstemperatur im Januar bei -13°C und im Juli bei 27°C. Plötzliche Wetterwechsel sind keine Seltenheit und es muss das ganze Jahr über damit gerechnet werden, dass das Wetter plötzlich umschlägt. In den tiefer gelegenen Gebieten werden im Sommer bis zu 25°C erreicht, selten auch mal 30°C, wobei es nachmittags oft gewittert. Auch im Sommer sind die Nächte kühl und in den Bergen können selbst im Hochsommer die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Im Winter liegen die Temperaturen meist zwischen -20°C und -5°C. Die höchste je gemessene Temperatur war 37°C 1936 im Lamar Valley, die niedrigste -54°C 1933 in Madison.
Im Durchschnitt fallen pro Jahr 183 cm Schnee, in höheren Regionen weit mehr als in den Tälern. Auch im Frühling und Herbst ist gelegentlicher Schneefall normal. Die Niederschlagsmenge fällt sehr unterschiedlich aus und reicht von 380 mm pro Jahr bei Mammoth Hot Springs bis zu 2000 mm im Südwesten.


Flora

Ungefähr 80% der Parkfläche sind von Nadelwald bedeckt, 15% von Wiesen und 5% von Wasser. Der Nadelwald findet sich vor allem innerhalb der Caldera. Drei Viertel der Bäume sind Küsten-Kiefern, der Rest des Baumbestandes setzt sich vor allem aus verschiedenen Fichten- und Esepenarten zusammen. In höheren Lagen finden sich vor allem Weißstämmige Kiefern, in tieferen Lagen Douglasien. Die Wiesen setzen sich aus Wüsten-Beifuß und Gräserarten wie dem Idaho-Schwingel zusammen. An feuchteren Orten wachsen neben Gräsern auch Seggen, Binsen und Hochstauden.

Während im Frühjahr auf den Wiesen Tellerkräuter, Großblütige Hundszähne und Longhorn Steer'shead blühen, färben im Sommer Flammenblumen, Bartfaden und Lupinen die Grasflächen bunt. Im Früherbst hingegen blühen Goldruten und Enziane. Insgesamt wurden bisher 186 Flechten und 2000 Pflanzenarten im Park gefunden. Davon 12 Baumarten und über 69 Wildblumenarten (darunter 12 Orchideenarten). Die meisten Pflanzen gedeihen nicht in der Nähe der heißen Quellen mit ihrem silikathaltigen, warmen Wasser, einige Pflanzen sind jedoch anpassungsfähig und wachsen selbst dort.


Fauna

Bekannt ist der Park neben seinen berühmten Geysiren auch für einige der Tierarten, wie die großen Bisonherden oder die Grizzlybären. Er bietet aber auch eine Heimat für andere seltene Tierarten. Darunter finden sich Gabelböcke, Maultierhirsche, Pumas und Luchse, sowie Wölfe und Kojoten. In den Bergregionen auch Dickhornschafe und Schneeziegen. Auch Wapitis, Elche, Schwarzbären und Fledermäuse (mindestens 8 Arten) sind im Park heimisch. Ebenseo Bisamratten, Streifen- und Grauhörnchen, Silberdachse, Biber und Murmeltiere. Insgesamt gibt es über 40 Säugetierarten, 18 Fischarten und 318 Vogelarten. Zu den häufiger vorkommenden Vögeln zählen Zimtenten, Breitschwanzelfen (eine Kolibriart), Maihäher, Elstern, Nashornpelikane, Bartkauze und Kanadakraniche. Wer Glük hat, kann auch Weißkopfseeadler, Habichte, Eistaucher, Fischadler oder Wanderfalken sehen.

Aufgrund des eher kühlen Klimas gibt es wenige Reptilien- und Amphibienarten. Von den sechs Reptilienarten sind neben dem Stachelleguan 5 Schlangen (Prärieklapperschlange, Bullennatter, Kalifornische Strumpfbandnatter, Wandernde Strumpfbandnatter und Gummiboa). Die Amphibienarten sind Westliche Kröte, Chorfrosch, Tigersalamander und der Oregon Spotted Frog. Da wegen der Klimaveränderung in den letzten Jahren viele Teiche ausgetrocknet sind, hat sich die Amphibienpopulation zwischen 1992 und 2008 auf weniger als die Hälfte reduziert.


Thermophile

In den heißen Quellen des Parks leben verschiedene thermophile Bakterien, Archäen und Algen. Bisher sind nur wenige davon erforscht. Zu den bekanntesten Bakterien aus dem Yellowstone zählt Thermophilus aquaticus, aus dem die in der Molekularbiologie verbreitet eingesetzte Taq-Polymerase isoliert wurde.

Zu den interessanteren, vor wenigen Jahren entdeckten, thermophilen Algen zählt die Gattung Cyanidioschizyon, deren Vertreter hohe Arsenkonzentrationen tolerieren und Arsen in komplexe organische Verbindungen einbauen, was andere Organismen vor dem für sie giftigen Arsen schützt. Aufgrund dieser Eigenschaften wird an einer Möglichkeit gearbeitet, die Algen zur Dekontamination von mit Arsen belastetem Trinkwasser nutzen zu können.

Z

Zeitzone
Montana liegt in der Mountain Time, mit einer Zeitverschiebung von 7 oder 6 Stunden zur koordinierten Weltzeit (UTC), angegeben als UTC-07:00 oder in der Sommerzeit UTC-06:00. Damit liegt Montana zeitlich 2 Stunden hinter New York (Eastern Time) und 1 Stunde vor Kalifornien (Pacific Time). In den USA erfolgt ebenfalls (bis auf wenige Ausnahmen) ein Wechsel von Winterzeit (Standard Time - ST) und Sommerzeit (Daylight Savings Time - DST). In der Mountain-Time-Zone werden diese mit MST, respektive MDT abgekürzt.

Die Sommerzeit beginnt immer am 2. Sonntag im März und endet am 1. Sonntag im November. Wie in Europa werden die Uhren auch um 2 Uhr nachts vor- bzw. um 3 Uhr nachts zurückgestellt.
Zeitung
Der nächtliche Bärenüberfall oder der aktuellste Klatsch & Tratsch werden in der Redaktion vom Golden Lake Today druckfrisch für die Bewohner in die Tasten gezimmert. Den Golden Lake Today gibt es inzwischen seit fast 200 Jahren und allmorgendlich informiert er seine Lese über die aktuellen Themen in Golden Lake. Aber auch nationale und internationale Themen werden hier natürlich aufgeführt, aus allen erdenklichen Ressorts. Wirtschaft, Politik, Sport, Kultur – alles findet seinen Platz im örtlichen Käseblatt. Manchmal müssen die Reporter sich ganz schön anstrengen, ihre Blätter zu füllen, wenn nicht gerade wieder irgendwelche Teenager versuchen, in den Supermarkt einzusteigen. Insgesamt verdienen 12 Mitarbeiter ihren Lebensunterhalt bei der kleinen Zeitung, die Redakteure werden durch zahlreiche Freelancer des Städtchens ergänzt, die regelmäßig dafür sorgen, dass das Käseblatt ein bisschen dicker ausfällt.


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